DIE GÄCD WARNT: KEIN EINSPRITZEN VON FREIEM SILIKON

DIE GÄCD WARNT: KEIN EINSPRITZEN VON FREIEM SILIKON

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DIE GÄCD WARNT: KEIN EINSPRITZEN VON FREIEM SILIKON

Immer wieder kommt es in der Medizin zu tragischen Zwischenfällen, welche dann für einige Zeit die Schlagzeilen beherrschen. Während gesundheitliche Risiken nicht immer vermeidbar sind, gelten die Sicherheitsstandards in der modernen Plastischen und Ästhetischen Chirurgie heute als ausgesprochen hoch. Fachwissen und Erfahrung bilden die Grundlage einer verantwortungsvollen Tätigkeit, welche Patientin oder Patient optimale Behandlungsergebnisse bei möglichst geringem Risiko gewährleistet. Leider gibt es auch Negativbeispiele unseriöser Praktiken oder Ärzte. Ein solches Beispiel ist der Fall einer britischen Studentin, welche nach einer Gesäßvergrößerung im Krankenhaus verstarb. Dabei war die erst 20-jährige Britin für den Eingriff in die USA geflogen, wo sie eine Injektion mit sogenanntem freien Silikon erhielt. Kurz darauf wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie an einem Herzstillstand verstarb. Die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V., kurz DGÄC, nahm diese Meldung aus der AFP vom Februar zum Anlass, um nochmals auf die Risiken von freiem Silikon zu verweisen. Seit Langem warnt die Gesellschaft vor der Behandlung mit diesem Material. Dr. Matthias Gensior, Generalsekretär der DGÄC, weist in einer Stellungnahme auf die erheblichen Risiken und Komplikationsmöglichkeiten dieser Methode hin. So kann das Injizieren von freiem Silikon in den Körper zu unvorhersehbaren Abwehrreaktionen führen. Im Gegensatz zu Implantaten, welche das Material in gebundener Form enthalten, bleibt das freie Silikon nicht zwangsläufig an der eingebrachten Stelle. Durch die Verteilung im umliegenden Gewebe wird das Silikon auch in die Lymphbahnen gebracht, worüber es sich im gesamten Organismus verteilen kann. Auch im Bereich von Silikon-Implantaten weist die DGÄC nochmals auf entsprechende Qualitätsstandards hin. Hierbei sollten ausschließlich solche mit CE-Siegel gewählt werden. In modernen Implantaten ist das Material zum einen fest strukturiert, zum anderen nochmals von einer Hülle umschlossen. Ein Auslaufen und somit eine Verteilung im gesamten Körper ist somit nicht möglich. Quelle: http://www.gacd.de/pressemitteilungen/presse-gesamtansicht/?no_cache=1&tx_ttnews[backPid]=24&tx_ttnews[tt_news]=4