Neben dem Gesicht gehören die Hände zu den Körperteilen, auf die unser Gegenüber zuerst blickt. Sind diese ungepflegt, so werden wir automatisch abgestuft. Doch es ist gar nicht immer so einfach, die richtige Pflege zu finden. Gerade dann, wenn es draußen kalt ist, nimmt die Produktion der hauteigenen schützenden Lipide ab. Ab etwa – 8 Grad Celsius wird sie sogar nahezu ganz eingestellt. Die Folgen für unsere Hände: sie werden trocken und rau. Im schlimmsten Fall kommt es zu kleinen Rissen und entzündeten Hautstellen. Doch soweit muss es nicht kommen. Extremer Stress für die Haut an den Händen Nicht nur die Außentemperatur wird in der kalten Jahreszeit für unsere Hände zum Problem. Auch die trockene Heizungsluft setzt ihnen massiv zu und entzieht dabei Feuchtigkeit. Zwar tragen die meisten Menschen im Winter Handschuhe, doch solche aus einem falschen Material können sich ebenso negativ auf die Hände auswirken, als wenn diese ohne Schutz der Kälte ausgesetzt sind. In Handschuhen aus Kunstfasern herrscht ein völlig unnatürliches Klima, unter denen die Hände arg leiden. Tragen Sie besser Lederhandschuhe oder selbstgestrickte aus Wolle. Wichtig: Eincremen! Um trockene und rissige Hände zu vermeiden, sollten Sie diese immer nach dem Waschen gründlich abtrocknen und danach mit einer rückfettenden und lipidreichen Wasser in Öl (W/O)-Emulsion eincremen. Das richtige Eincremen will gelernt sein meist wird die Creme auf die Handinnenflächen gegeben und dabei bleibt leider häufig zu wenig für die empfindsame Oberseite übrig. Doch diese ist besonders auf Pflege angewiesen, da sie wenig Fettgewebe aufweist. Vergessen Sie auch den Bereich zwischen den Fingern nicht und denken Sie ebenso an den Daumen, denn dieser wird häufig beim Eincremen vernachlässigt. Handbad Ist die Haut an den Händen extrem trocken, so kann ein Handbad in lauwarmem Olivenöl richtig gut tun. Dazu das Öl auf Körpertemperatur erwärmen und nun beide Hände ein paar Minuten lang darin baden. Danach das Öl an den Händen einfach einmassieren oder aber dünne Baumwollhandschuhe anziehen und die Ölreste einwirken lassen. Handpeeling Etwa einmal in der Woche können die Hände mit einem Handpeeling verwöhnt werden. Dadurch lösen sich abgestorbene Hautstellen und die Hände fühlen sich nach der Anwendung wieder weich und glatt an. Ein Handpeeling kann entweder selbst hergestellt oder aber aus dem Drogeriemarkt oder im Kosmetikstudio erworben werden. Gepflegte Hände sind auch in der kalten Jahreszeit ein Muss. Wenige Minuten täglich reichen, um sie geschmeidig zu halten und mit der nötigen Feuchtigkeit zu versorgen.