Brillenträger wissen wovon die Rede ist: oftmals stehen sie vor Problemen, die Menschen ohne Brille gar nicht kennen. Nasse Tropfen bei Regen auf den Gläsern oder mangelnde Sicht, wenn die Brille beschlägt, sind nur das eine. Ist die Brille mal eben nicht zur Hand, gehen manche Menschen gänzlich ohne Durchblick durch die Welt. Die moderne Augenchirurgie bietet Brillenträgern bereits seit geraumer Zeit eine echte Alternative zum guten alten „Nasenfahrrad“: das Augenlasern.
Den Durchblick behalten – Augenlasern als bevorzugte Methode
Ob Kurz- oder Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder Alterssichtigkeit (Multifokallinsen): das Augenlasern findet bereits seit vielen Jahren Anwendung in der Augenchirurgie und wird in den unterschiedlichsten Bereichen der Fehlsichtigkeit erfolgreich angewendet. Hierbei wurden die Methoden ständig weiterentwickelt und optimiert. Zu Beginn wandten die Mediziner noch die sogenannte PRK an. Heute gilt sie bereits als veraltet. Vielmehr erzielen hochqualifizierte Augenchirurgen mit der LASIK (Laser in situ Keratomeleusis) bzw. der Femto-LASIK weitaus bessere Resultate. Fehlsichtigkeiten von -8 bis zu +4 Dioptrien lassen sich dank der modernen Lasertechnik korrigieren. Die von Experten als sichere minimalinvasive Methode eingeschätzte OP wird sowohl hierzulande als auch im Ausland erfolgreich praktiziert. Interessante Infos dazu finden Sie auf der Seite von novacorpus.ch.
Die LASIK – Operation – eine kurze Erklärung
Moderne Augenkliniken wenden die LASIK-Methode bereits seit Jahren an. Mit einem „Hobel“ trennt der Operateur zunächst eine kleine Hornhautscheibe ab. Verwendet er dafür kein mikromechanisches Skalpell, sondern einen Femtosekundenlaser, wird das Verfahren als Femto-Lasik bezeichnet. Kliniken auf dem aktuellsten Stand der Technik verfügen bereits über dieses hochpräzise Gerät. Im Anschluss klappt der Chirurg dieses Hornhautscheibchen zur Seite und trägt mit einem Laser die tieferen Schichten der Hornhaut ab. Zum Ende der OP rückt der Arzt das Hornhautscheibchen wieder an seinen Platz. Es wird von allein erneut festwachsen. Insgesamt dauert dieser Eingriff weniger als eine Minute pro Auge. Patienten dürfen bereits nach der Laser-OP die Klinik wieder verlassen und verfügen schon in diesem Moment über einen schärferen Blick.
Kein Eingriff ohne mögliche Komplikationen
Wie immer in der Medizin sind Nebenwirkungen oder Komplikationen auch bei der gewissenhaftesten Durchführungen einer OP nicht gänzlich auszuschließen. So besteht die Möglichkeit, dass trockene Augen oder das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge auftreten. Auch beeinflussen Blendeffekte die Sehqualität bei Nacht, was zu einer eingeschränkten Fahrfähigkeit in der Dunkelheit führen kann. In der Regel sind diese Symptome nach ca. 12 Wochen abgeklungen. Allgemein weisen verantwortungsvolle Augenärzte darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen mit der Größe der Fehlsichtigkeit steigt.
Fazit: Das Augenlasern gilt als relativ risikoarme Methode, Fehlsichtigkeiten wie Hornhautverkrümmung, Kurz-, Alters- und Weitsichtigkeit zu korrigieren. Das Verfahren ist minimalinvasiv und wird seit vielen Jahren im In- und Ausland praktiziert.