Männer und der erblich bedingte Haarausfall: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, Chancen

Männer und der erblich bedingte Haarausfall: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, Chancen

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Männer und der erblich bedingte Haarausfall: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, Chancen

Haarausfall

Wenn Männer ein Voranschreiten von Haarausfall bemerken, sind sie nicht ohne Grund besorgt. Denn allein rund 70% der Männer leiden früher oder später darunter. Und der Schwund der Haare schreitet unterschiedlich schnell voran. Bei nahezu allen Betroffenen liegt ein sogenannter erblich bedingter Haarausfall vor. In der Fachwelt spricht man von androgenetischer Alopezie oder auch von Alopecia androgenetica.

Erblich bedingter Haarausfall: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Aus rein medizinischer Perspektive bedarf es keiner Behandlung einer androgenetischen Alopezie. Doch blickt man aus psychologischer sowie sozialer Sicht auf die Problematik, eröffnen sich ganz andere Blickwinkel. Der erblich bedingte Haarausfall trifft in erster Linie Männer. Sie fühlen sich durch das schwindende Haar vielfach in ihrem Selbstwertgefühl geschwächt, teilweise leidet die Psyche so stark, dass auch der soziale Umgang eingeschränkt wird. Die Ursache für das lichter werdende Haar liegt in einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber androgenen Hormonen, insbesondere dem Testosteron. Verfügen die Haarfollikel genetisch bedingt über mehr Rezeptoren für männliche Hormone, kommt es mit Hilfe des Enzyms 5-alpha-Reduktase zu einer Umwandlung des Testosterons in Dihydrotestosteron. Das sogenannte DHT lässt die Follikel immer dünner werden. In der Folge fallen sie aus. Um eine dauerhafte Lösung gegen erblich bedingten Haarausfall zu erhalten, entscheiden sich immer mehr Betroffene aus guten Gründen für eine Haartransplantation. Diese muss jedoch aus eigener Tasche bezahlt werden. Die Preise für die Haarverpflanzung in der Türkei sind etwa um die Hälfte günstiger als in Deutschland. Besonders Istanbul hat sich international als Zentrum für Haartransplantation eine bemerkenswert positive Reputation erarbeitet.

Langanhaltende Lösungsansätze bei erblich bedingtem Haarausfall

Wird die Alopecia androgenetica sehr früh erkannt und medikamentös behandelt, kann man sie im Anfangsstadium in ihrem Fortschreiten aufhalten. Allerdings ist dafür eine dauerhafte Einnahme von Tabletten notwendig. Erblich bedingter Haarausfall wird nach der Hamilton Norwood Klassifikation in verschiedene Stufen eingeteilt. Stufe III steht etwa für stark ausgeprägte Geheimratsecken, Stufe VII für eine Glatze. Zeigt sich bereits der Haarausfall deutlich, helfen Medikamente nicht mehr. In diesen Fällen kann nur eine Haartransplantation eine langanhaltende Lösung darstellen. Egal ob hierzulande oder bei einer Haartransplantation im Ausland, vorrangig kommen zwei Methoden zur Haarverpflanzung zum Einsatz. Zum einen die FUT (Follicular Unit Transplantation). Hierbei werden sehr schmale Hautstreifen aus der Kopfhaut entfernt, um die darin enthaltenen Haare zu transplantieren. Weitaus schonenden und für den Patienten komfortabler ist die etablierte FUE-Methode (Follicular Unit Extraction). Die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie entnehmen dafür aus lokal betäubten Stellen mit einer speziellen Hohlnadel oder Pinzette sogenannte Crafts, also Haargruppierungen von maximal fünf Haaren, und verpflanzen diese. Aufgrund der relativ kleinen Einstichstellen heilen die winzigen Wunden sehr schnell ab. Die FUE-Methode wird wiederum in verschiedene Unterformen und Weiterentwicklungen wie etwa in die Saphir- oder Perkutan-Methode unterteilt. Fazit: Sind Männer von erblich bedingtem Haarausfall betroffen, müssen sie sich nicht ihrem Schicksal ergeben. Da für die meisten Männer ein Toupet nicht in Frage kommt und die Behandlung mit Medikamenten bereits zu spät ist, entscheiden sich viele Bertoffene für eine Haartransplantation im Ausland.