Nach der lang ersehnten Brustvergrößerungsoperation sollten Sie sich zunächst viel Ruhe und Genesungszeit gönnen. Auch wenn der Heilungsprozess und die Wiederherstellung der Alltagsfähigkeit stark von der Art der Operation und dem körperlichen Zustand der Patientin abhängen, treten in dieser Zeit häufig verschiedene Ausprägung von Schwellungen, Blutergüssen und Schmerzen auf. Glücklicherweise gibt es einige Tipps, die Sie beachten können, um die Heilung des Körpers zu unterstützen und schon bald wieder beschwerdefrei Ihrem Alltag nachgehen zu können.

Tipps zur Schmerzlinderung

Eine Brustvergrößerung erfordert Einschnitte in die Haut und andere Gewebeschichten, weshalb Schmerzen nach der Operation ganz normal sind. Diese Schmerzen sind also kein Grund zur Besorgnis, sondern ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses des Körpers. Dank fortschrittlicher Operationstechniken, wie sie beispielsweise bei der Brustvergrößerung in Düsseldorf eingesetzt werden, sollten die Schmerzen und Beschwerden unmittelbar nach der Brustvergrößerung jedoch minimal sein.

Nach einer Brustvergrößerung oder Bruststraffung können Druckgefühle, leichtes Ziehen oder ein brennendes Gefühl auftreten, das am ehesten mit starkem Muskelkater vergleichbar ist. Zu den häufigsten Beschwerden gehören auch Entzündungen, Schwellungen und Blutergüsse – auch hier gilt, dass eine moderne Operationstechnik, wie sie in Düsseldorf angewandt wird, das Risiko für solche Nachwirkungen stark senken kann.

Treten starke Schmerzen auf, können Medikamente wie Ibuprofen oder Antibiotika helfen. Wie lange die Schwellungen und Schmerzen anhalten, ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich. Treten jedoch starke Schmerzen oder Komplikationen wie starke Blutungen auf, die auch nach sechs Wochen nicht abklingen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Passende Kleidung tragen

Nach der Operation tragen Patienten einen speziellen, enganliegenden Stütz-BH, der individuell angepasst wird. Es wird empfohlen, diesen BH sechs bis acht Wochen lang Tag und Nacht zu tragen –unter Umständen auch zusammen mit einer zusätzlichen Bandage wie einem Stuttgarter Gürtel.

Der Kompressions-BH gewährleistet eine ruhige und stabile Positionierung der Brust, um eine optimale Einheilung des Implantats zu ermöglichen. Es ist ratsam, ihn nur zum Duschen abzunehmen. Ein Stuttgarter Gürtel ist ein Band, das nach einer Brustvergrößerung oberhalb der Brust um den Brustkorb getragen wird. Es soll dazu beitragen, dass die Implantate schneller ihre endgültige Position erreichen. Ob eine solche Bandage sinnvoll ist, hängt jedoch stark von Ihrer individuellen Ausgangssituation und der durchgeführten Operation ab.

Die richtige Narbenpflege

Die richtige Pflege der Narben ist für einen guten Wundheilungsprozess von großer Bedeutung. Sobald die Fäden der Operation entfernt wurden, sollten Sie mit der Narbenpflege beginnen. Es ist entscheidend, die Narben täglich zu reinigen und mit einer Creme zu pflegen. Hierfür können Sie Produkte wie Bepanthen oder Vaseline verwenden. Bei Bedarf können auch spezielle Narbencremes, die in Apotheken oder Kliniken erhältlich sind, eingesetzt werden, um die Heilung der Narben zu unterstützen und ihre Sichtbarkeit langfristig zu minimieren.

Diese Aktivitäten sollten Sie vermeiden

Nach der Brustvergrößerung gilt ohne Frage: Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit zur Erholung. Vermeiden Sie in der ersten Zeit anstrengende körperliche Aktivitäten und folgen Sie den Empfehlungen Ihres Arztes hinsichtlich der Ruhezeiten und der Wiederaufnahme von Sport oder Fitnessübungen.

Nach einer Brustvergrößerungsoperation ist es auch im Alltag wichtig, bestimmte Aktivitäten zu vermeiden, die den Brustmuskel belasten könnten. Dazu gehören beispielsweise Bewegungen, bei denen die Arme über den Kopf gestreckt werden, wie das An- und Ausziehen von Pullovern, Kleidern oder T-Shirts, das Haarewaschen sowie das Abstützen beim Aufstehen oder Autofahren. Es wird zudem empfohlen, auch das Heben oder Tragen schwerer Gegenstände nach Möglichkeit zu meiden.

Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass die Brust nach etwa acht Wochen wieder belastbarer ist. Zu diesem Zeitpunkt kann meist – in Absprache mit dem Arzt ­– wieder mit leichtem Sport begonnen werden. Sauna, Sonnenbäder und heißes Baden sollten hingegen weiterhin gemieden werden.

Tipp: Raucher sollten darauf achten, die erste Zigarette nach der Brust-Operation möglichst lange herauszuzögern, denn Rauchen ist Gift für die Wund- und Narbenheilung. Übrigens: Wer im Vorhinein einer Operation mit dem Rauchen aufhört, senkt das Risiko für auftretende Komplikationen deutlich.

Die richtige Schlafposition

Für die ersten Wochen nach der Operation müssen Menschen, die gewöhnlich auf der Seite oder dem Bauch schlafen, ihre Schlafposition umstellen. Es wird empfohlen, ausschließlich auf dem Rücken zu schlafen, um die frisch operierte Brust nicht zu belasten. Um den Übergang zu erleichtern, können zusätzliche Schlafhilfen wie ein Nackenkissen oder ein Stillkissen verwendet werden, um eine bequeme Rückenlage zu unterstützen.

Darüber hinaus ist es ratsam, das Kopfkissen leicht zu erhöhen, um eine optimale Unterstützung und Entlastung der Brust zu ermöglichen. Einige Personen finden es hilfreich, den Oberkörper leicht aufzurichten, indem sie ein Kissen unter den Rücken oder das Bett legen.

Ernährung nach einer Brustoperation

Eine gesunde Ernährung nach einer Brustoperation ist entscheidend für eine schnellere Genesung und das allgemeine Wohlbefinden. Durch die richtige Auswahl von Lebensmitteln werden dem Körper wichtige Nährstoffe zugeführt, die den Heilungsprozess unterstützen und dem Körper Energie schenken.

Beeren mit ihren Antioxidantien, Gemüse mit wertvollen Vitaminen, gesunde Fette wie Nüsse und Avocados, sowie blattiges Gemüse mit seinen wundheilenden Eigenschaften sind besonders empfehlenswert. Mageres Fleisch liefert wertvolles Protein für die Muskelregeneration, während basische Lebensmittel die Verdauung fördern können. Der Verzehr von Obst, Probiotika für eine gesunde Darmflora und Vollkornprodukten für Energie sind nach einer Operation ebenfalls von Vorteil. Zudem sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vor allem durch Wasser, achten.

Fazit

Nach einer Brustoperation ist es üblich, dass die meisten postoperativen Anzeichen innerhalb eines Zeitraums von etwa sechs bis acht Wochen abklingen. In dieser Zeit ist es nicht nur von großer Bedeutung, die vereinbarten Nachsorgetermine sorgfältig einzuhalten – um einen erfolgreichen Heilungsverlauf zu gewährleisten, ist es vor allem entscheidend, den Anweisungen und Ratschlägen des behandelnden Arztes gewissenhaft zu folgen. Zudem spielt eine gewissenhafte Nachsorge eine entscheidende Rolle, um das Risiko für Komplikationen zu senken und den Erfolg der Behandlung zu sichern. Indem Sie die Nachsorge konsequent und verantwortungsbewusst angehen, können Sie sich schon bald wieder uneingeschränkt bewegen und Ihrem Alltag wie gewohnt nachgehen.