Wenn ein Mensch auf Sehhilfen angewiesen ist, damit aber nicht klar kommt oder diese nicht ausreichend sind, steht vielleicht das Problem des Augenlaserns im Raum. Dabei werden mit Hilfe einer ausgewählten Methode die Augen korrigiert, so dass die Sehkraft völlig wieder hergestellt werden kann. Ist das nicht möglich, wird in der Regel zumindest eine Verbesserung des Sehens erreicht. Die Auswahl der jeweiligen Methode ist davon abhängig, welche Art des Augenproblems zu beheben ist und welche technischen Möglichkeiten dem gewählten Chirurgen zur Verfügung stehen. Auch die Stärke der Fehlsichtigkeit muss bei der Wahl der Methode berücksichtigt werden.
Beim LASIK-Verfahren wird die Operation direkt im Innenteil der Hornhaut vorgenommen. Sie ist gegenüber Schmerzen unempfindlich und die gesamte Behandlung ist völlig schmerzfrei. In erster Linie wird LASIK bei Kurzsichtigkeit eingesetzt. Die Heilung geht schnell und der Erfolg ist direkt nach der Operation zu spüren. Pro Auge ist mit Kosten von rund 800 Euro zu rechnen.
Für die Behandlung einer Kurz- oder Stabsichtigkeit kann auch LASEK zum Einsatz kommen. Dabei wird an der Oberfläche der Hornhaut gearbeitet. Das Deckhäutchen der Hornhaut wird dafür ein Stück zur Seite geschoben. Der Laser trägt im Folgenden eine genau berechnete Menge an Gewebe von der Hornhaut ab. Die Kosten liegen bei rund 1600 bis 2000 Euro pro Auge.
Beim Intralasik-Verfahren kann Kurz- und Weitsichtigen geholfen werden. Eingesetzt wird nur der Laser, geschnitten in dem Sinne wird gar nicht mehr. Das Deckhäutchen der Hornhaut wird durchtrennt. Pro Auge werden zwischen 2300 und 2900 Euro berechnet. Das Verfahren gilt als das derzeit modernste überhaupt.
Beim PRK-Verfahren wird das Deckhäutchen auf der Hornhaut entfernt. Nun kann der Laser die Form der Hornhaut verändern, was nur wenige Minuten dauert. Der Heilungsprozess geht schnell. Rund 800 Euro an Kosten fallen pro Auge für die Behandlung an.