Dermabrasion

Dermabrasion – Das Abschleifen der Haut
Die Dermabrasion wird eingesetzt, wenn es um eine Verbesserung der Oberfläche der Haut geht. Die Haut wird praktisch abgeschliffen und so kann sich wieder neue und gesunde Haut bilden. Das Verfahren wird von Dermatologen und von Plastischen Chirurgen eingesetzt. In erster Linie geht es um die Bekämpfung von Falten, Verhornungen, Narben und anderen oberflächlichen unschönen Anzeichen der Haut. Teilweise wird die Dermabrasion auch eingesetzt um Tätowierungen zu entfernen. Gute Erfolge sind vor allem dann zu verzeichnen, wenn die Probleme nur oberflächlich sind. Es gibt aber auch einen Bereich, der auf diese Art und Weise gar nicht behandelt werden kann. Das sind die Augenlider. Direkt in der Nähe der Augen darf die Dermabrasion nicht eingesetzt werden, denn die Haut ist hier sehr empfindlich und würde mit unschönen Reizungen auf die Behandlung reagieren.

Die Dermabrasion wird nach vorheriger Begutachtung des Hautzustandes und genauer Eingrenzung des zu behandelnden Hautareals eingesetzt. Benutzt wird für den Abschliff ein besonderes Schleifinstrument oder ein Sandstrahler. Damit können die obersten Schichten der Haut abgetragen werden. Wichtig ist, dass immer nur eine Schicht nach der anderen abgetragen wird, denn ansonsten kann das Ergebnis ungleichmäßig werden oder es kommt zu einer unschönen Bildung von Narben. Die Behandlung wird dann so lange weitergeführt, bis sich die ersten kleinen Pünktchen zeigen. Das bedeutet, dass in der nächsten Schicht die Blutgefäße liegen. Hier darf nicht mehr weiter gearbeitet werden, ansonsten kommt es zu Blutungen. Nach der Behandlung wird eine Salbe aufgetragen. Bei einer größeren Fläche wird ein Verband oder ein Pflaster angelegt.
Nach der Dermabrasion ist die Haut sehr empfindlich, was beim Waschen oder beim Gang in die Sonne unbedingt beachtet werden muss. Sie reagiert leichter mit Reizungen und Sonnenbrand, wodurch sich eine ungleichmäßige Pigmentierung ergeben kann.