Glutealaugmentation – Die Vergrößerung des Gesäßes
Als Glutealaugmentation wird eine operative Vergrößerung des Gesäßes bezeichnet. In der Umgangssprache ist dieser Eingriff einfach als Po-Vergrößerung bekannt. Möglich wird die Vergrößerung des Volumens durch das Einsetzen von Implantaten, wofür in erster Linie Silikonkissen zum Einsatz kommen. Damit ist nicht nur die Vergrößerung an sich möglich, sondern auch eine Formung und neue Modellierung. Erst in den letzten Jahren stieg der Bekanntheitsgrad dieses Eingriffs, doch seither stieg die Zahl der Menschen, die eine solche Operation wünschen, sprunghaft an. Meist sind es Frauen, die eine Vergrößerung ihres Pos wünschen, in jüngster Zeit kamen auch einige Herren der Schöpfung hinzu.
Eine operative Vergrößerung des Pos kommt meist dann in Frage, wenn keine anderen Maßnahmen helfen. Eine Volumenvergrößerung ist fast nur möglich, wenn eine Gewichtszunahme stattfindet und auch dann kann sie nicht gezielt erreicht werden. Denn wer kann schon genau am Po zunehmen, an anderer Stelle aber nicht? Sport ist hier auch nicht unbedingt hilfreich, wenn auch zur Formung des Gesäßes gut geeignet. Eine Vergrößerung lässt sich damit aber nicht wirklich erreichen. Die Glutealaugmentation bietet hier eine bessere Möglichkeit, zumal die Veränderung damit auf Dauer erreicht werden kann.
Die Größe der einzusetzenden Implantate ist für ein ästhetisches Gesamtbild wichtig. Schlanke und kleinere Menschen bekommen demzufolge besser kleinere Implantate eingesetzt. Hilfreich ist es, wenn der Arzt über eine Software verfügt, mit deren Hilfe das Ergebnis dargestellt werden kann. So wissen Arzt und Patient schon im Voraus, wie das Ergebnis ausfallen wird und können gegebenenfalls mit einer anderen Größe von Implantat experimentieren.
Die Vergrößerung des Gesäßes wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Schnitte werden so gesetzt, dass sie später nicht zu sehen sind, beziehungsweise einfach von der Kleidung verdeckt werden können. Nach dem Einsetzen des Implantates wird die Wunde vernäht. Eine ständige Nachkontrolle ist wichtig, um eine reibungslose Wundheilung zu gewährleisten. Nach rund 10 bis 15 Jahren müssen die Implantate ausgetauscht werden.