Haarausfall

Haarausfall ,In unserem Lexikon der Schönheit finden Sie alle Informationen zum Thema ‚Haarausfall‘.,In unserem Lexikon der Schönheit finden Sie alle Informationen zum Thema ‚Haarausfall‘. Haarausfall

Wird vom Haarausfall gesprochen, so muss zwischen dem tatsächlichen Ausfall des Kopfhaares und der Lichtung desselben unterschieden werden. Ein Ausfall der Haare von 70 bis 100 Stück pro Tag wird als normal angesehen und gilt als nicht behandlungsbedürftig. Die Grenzen hin zum Haarausfall sind aber nicht starr gesetzt. Es gibt verschiedene Arten des Haarausfalls. Der androgenetische Haarausfall ist meist erblich bedingt und wird durch Androgene verursacht. Die Wachstumsphase der Haare wird dabei verkürzt. Die typischen Geheimratsecken oder die Stirnglatze werden dadurch verursacht. Der kreisrunde Haarausfall wird durch Entzündungen hervorgerufen und kann in jedem Lebensalter vorkommen. Vor allem in den zwanziger und dreißiger Jahren sind die Menschen davon betroffen. Die Ursachen dafür sind noch nicht geklärt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung. Der diffuse Haarausfall zeigt sich durch einen Abfall der Haare vom gesamten Kopf, meist sind Frauen davon betroffen. Ursachen sind hormonelle Schwankungen, Eisenmangel, Stress, Erkrankungen der Schilddrüse oder Infektionen. Auch Medikamente kommen als Auslöser in Frage. Weitere Formen sind der strahlenbedingte Haarausfall, der Haarausfall aufgrund mechanischer Belastung, Haarausfall im Alter oder die angeborene Haarlosigkeit. Die Ursache des Haarausfalls kann zum Beispiel mit Hilfe eines Blutbildes herausgefunden werden. Behandelt wird der Haarausfall auf verschiedene Art und Weise. Es werden Medikamente verabreicht und kosmetische Hilfsmittel angewendet. Der Besuch beim Hautarzt ist unabdingbar. Medikamente werden oral eingenommen oder direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Mit den Medikamenten soll der Hormonstatus beeinflusst werden. So kann versucht werden, das Zuviel an Testosteron umzuwandeln, welches den Haarausfall verursacht. Ergänzend kann eine Reiztherapie angewendet werden. Bei den meisten Produkten gilt aber, dass das Haar nur so lange wächst, wie auch das Medikament angewendet wird. Zudem sind die frei in der Apotheke verkäuflichen Mittel nicht oder kaum wirksam, in Tests sind 19 von 21 Mitteln durchgefallen.

GÄCD
Haarentfernung