Laserchirurgie

Die Laserchirurgie ist seit den letzten Jahren stark auf dem Vormarsch. Das ist auch kein Wunder, denn die Eingriffe sind damit komplikationsloser und schneller möglich sowie mit weniger Schmerzen für den Patienten verbunden. Eingesetzt wird dabei ein Laserskalpell. Dieses schneidet durch das Gewebe und zwar durch Verdampfung der Energie, die das Laserlicht bereitstellt. Eingesetzt werden die so genannten chirurgischen Laserskalpelle. Alternativ werden in der Augenheilkunde die Femtosekundenlaser eingesetzt, dafür ist das Mikrokeratom nicht mehr nötig. Die Erzeugung des Flaps, also der Lamelle, die für die Behandlung in die Hornhaut geschnitten werden muss, ist damit einfacher und schneller möglich.

Die Laserchirurgie hat sich einen festen Platz in der Neurochirurgie erobern können, in der Thoraxchirurgie und in der Gefäßchirurgie. Selbst die Dermatologie schwört inzwischen auf die Laserskalpelle. Nicht zu vergessen die Plastische Chirurgie, die den Laser unter anderem zur Hautstraffung und zur Bekämpfung von Falten einsetzt.

Der Laser bringt einige große Vorteile mit sich. So werden die betroffenen Blutgefäße direkt wieder verschlossen und Wunden bluten somit weniger stark. Es ist möglich, „trocken“ zu operieren.

In der biologischen Forschung werden heute schon Nano-Laserskalpelle eingesetzt, mit denen Strukturen geschnitten werden können, die kleiner sind als eine Zelle.