Facelifting, Biofacelifting

Facelifting – Biofacelifting

Der natürliche Alterungsprozess der Haut kann nicht aufgehalten, er kann nur verlangsamt werden. Das ist zum Beispiel durch eine gesunde Lebensweise und durch eine geeignete Pflege der Haut möglich. Doch Linien und Falten zeigen sich irgendwann, da hilft auch zum die beste Pflege nichts. Schließlich trägt auch die Mimik dazu bei, dass sich die Falten tief in die Haut des Gesichts eingraben. Außerdem wird die Muskulatur des Gesichts im Laufe der Zeit schwächer, so dass die Haut schlaff aussieht. Ein Facelifting kann helfen, wieder ein frischeres und jüngeres Aussehen zu erreichen. Die Haut soll gestrafft werden, was sich nicht nur auf die Haut des Gesichts bezieht, sondern auch auf Hals und Dekollete. Die Falten werden damit geglättet. Meist werden bei einem Facelifting verschiedene Methoden kombiniert, so dass ein kompletter Verjüngungseffekt eintritt. So kann die Stirn gestrafft werden oder es wird die gesamte Augenpartie angehoben. Die eigentliche Beschaffenheit der Haut kann aber nicht geändert werden. Wer also zum Beispiel den Kampf gegen Sommersprossen oder Altersflecken aufnehmen möchte, sollte zu einer Laserbehandlung greifen.

Facelifting: Kosten

Die Kosten für das Facelifting können variieren, je nachdem, welcher Arzt ausgewählt wird, welche Behandlungsmethode zum Einsatz kommt und welche Voraussetzungen seitens des Patienten mitgebracht werden. Die Größe des Eingriffs spielt daher eine enorme Rolle für die Kostengestaltung.
Die Preise für ein Facelifting schwanken also stark. Sie beginnen bei etwa 3000 Euro, was für eine kleine Behandlung notwendig wird. Größere Eingriffe belaufen sich auf 8000 oder mehr Euro. Im Vorgespräch werden die genauen Kosten dargelegt.
Was kostet bei einem Facelifting so viel, werden sich viele Menschen fragen. Es ist die Summe der notwendigen Punkte, die den Preis am Ende ausmacht. So muss ein Operationssaal gemietet werden, auch die nötige Technik muss bezahlt werden. Der Plastische Chirurg, das OP-Team und der Anästhesist arbeiten ebenfalls nicht kostenlos. Nach der Operation fällt für mindestens eine Nacht ein Aufenthalt im Krankenhaus an, außerdem wird ein spezieller Kopfverband angelegt, der ebenfalls bezahlt werden muss. Hinzu kommen die medizinischen Nachsorgetermine, auch die Voruntersuchungen müssen beglichen werden. Die Kosten für das Facelifting trägt in der Regel nicht die Krankenkasse, denn es handelt sich um einen Eingriff aus rein ästhetischen Gründen. Die Kosten müssen also selbst beglichen werden. Das gilt auch für eventuelle Zusatzkosten oder weitere Behandlungen, deren Notwendigkeit im Facelifting begründet liegt. Wer sparen möchte, sollte sich Vergleichsangebote einholen. Bei der medizinischen Kompetenz zu sparen, wäre das falsche Ende. Denn ein Facelifting erfordert eine hohe Qualifikation seitens des Plastischen Chirurgen.

Methoden für das Facelifting

Von Fall zu Fall ist es unterschiedlich, welche Methode für das Facelifting angewendet wird. Ausschlaggebend dafür sind die Voraussetzungen, die der Patient mitbringt.
Das Facelift beginnt im Allgemeinen in der Nähe des Haaransatzes im Bereich der Schläfe. Der Arzt geht nun weiter in Richtung Ohr, um das Ohrläppchen herum und nun wieder zurück bis zum Haaransatz. Wer sich den Hals liften lassen möchte, bekommt einen weiteren Schnitt am Kinn entlang.
Das Facelifting kann auch mit anderen Verfahren kombiniert werden, etwa mit einer Laserbehandlung.
Für das Vernähen werden heute meist selbst auflösende Fäden verwendet, damit hat das doch recht schmerzhafte Fädenziehen ein Ende.
Da die Hautalterung nicht endgültig aufgehalten werden kann, kann es notwendig sein, dass das Facelifting nach einiger Zeit wiederholt wird. Die Abstände sind von Patient zu Patient verschieden und variieren im Allgemeinen zwischen 7 und 15 Jahren.

Vorbereitung auf das Facelifting

Schon einige Tage vor der Operation sollte auf Nikotin verzichtet werden, auch Alkohol und Medikamente sind tabu. Vor allem Schmerzmittel, die blutverdünnend wirken, dürfen nicht eingenommen werden. Wer ein Facelifting ausreichend lange Zeit im Voraus plant, sollte sich die Haare etwas länger wachsen lassen. Dann können die anfänglich noch sehr gut sichtbaren Narben darunter versteckt werden.

Behandlung

Nach den Voruntersuchungen, die unbedingt nötig sind, wird die beste Methode zur Behandlung festgelegt. Außerdem geht es um die Art der Narkose, wozu der Anästhesist befragt werden kann. Das Facelifting erfolgt in der Regel stationär und geschieht unter Vollnarkose. Nach rund drei bis vier Stunden ist alles erledigt.

Nach der Operation

Nach etwa zwei Tagen kann der Verband abgenommen werden. Nun muss der Patient sich für etwa eine Woche komplett schonen. Nach knapp zwei Wochen können Damen sich schon wieder schminken und es kann geduscht werden.
Die möglichen Blutergüsse und Schwellungen im Gesicht, die leider nicht zu vermeiden sind, gehen nach wenigen Tagen bereits zurück und sind schon bald nicht mehr zu sehen. Im ersten Monat nach der Operation sollte auf Nikotin, Medikamente und Alkohol möglichst vollständig verzichtet werden. Auch muss die direkte Sonne gemieden werden. Später muss ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor vor jedem Gang nach draußen aufgetragen werden. Sportliche Aktivitäten sind mit dem Arzt abzusprechen und sollten erst einmal langsam angegangen werden.
Mögliche Rötungen der Haut, die sich anfangs noch häufig zeigen, können mit Make-up überdeckt werden. Sie verschwinden nach einiger Zeit ganz von allein wieder.

Facelifting: Mögliche Komplikationen

Nur in Einzelfällen kommt es zu Komplikationen, wenn das Facelifting fachgerecht durchgeführt wurde. So können im Schläfenbereich die Haare ausfallen, was auf die große Hautspannung zurückzuführen ist. Die Haare wachsen aber schon nach kurzer Zeit wieder nach. Möglich sind auch Infektionen, Narben oder dauerhafte Spannungen, was aber auf eine nicht fachgerechte Durchführung der Operation schließen lässt.
Der Genuss von Nikotin während der gesamten Behandlung hat in Einzelfällen schon zu Störungen der Durchblutung geführt. Damit können bleibende Schäden einhergehen. Auch Entzündungen oder Verletzungen der Nervenendigungen können vorkommen, sie können die Gesichtsmuskulatur beeinträchtigen. Sie sind aber extrem selten.

Was ist ein Biolifting?

Bei einem Biolift handelt es sich um eine Liftingvariante, bei der auf das Skalpell komplett verzichtet wird. Eingesetzt werden Organlysate, das sind biomolekulare Vitalstoffe, die in wässrige Lösungen eingebracht werden. Sie sollen das hauteigene Reparatursystem stimulieren. So kann die Haut wieder neue Zellbausteine produzieren, sie wirkt glatter und lebendiger. Bei der Behandlung wird dafür eine lokale Betäubung auf die Haut aufgetragen. Damit der gewünschte Erfolg sichtbar wird, wird das Mittel zur Behandlung mit rund 50 bis 60 Einspritzungen in die Haut gebracht. Etwa ein Zentimeter liegt zwischen den Injektionsstellen. Danach wird eine spezielle Salbe auf die Haut aufgetragen, die ebenfalls die Wirkstoffe der Injektionen beinhaltet. Eine Behandlung pro Woche ist ausreichend. Nach drei Wochen Pause geht dann die nächste Sitzung los. Die ganze Prozedur umfasst drei bis fünf Sitzungen. Der Erfolg der Behandlung ist erst nach dem Abschluss derselben ersichtlich. Die Haut soll damit angeregt werden, wieder verstärkt neue Zellen zu bilden und die alten Zellen abzustoßen. Das Biolifting soll den Vorteil haben, dass es keine Narben hinterlässt, wie es bei einem normalen Lifting durchaus der Fall sein kann. Allerdings ist nicht sicher, dass die eingespritzten Mittel auch wirken. Wer zum Beispiel allergisch auf das Mittel reagiert, muss mit den Nebenwirkungen eine ganze Zeit lang leben, nämlich so lange, bis das Mittel wieder abgebaut ist. Dafür sind die Einstichstellen aber so klein, dass sie keine Narben hinterlassen. Das Biolifting wirkt zudem optisch angenehmer, weniger künstlich. Denn hier wird die Haut nicht in eine bestimmte Richtung gezwängt, sondern sie soll sich selbst helfen. Damit verändern sich nicht die ganzen Gesichtszüge, wie das bei einem Lifting oft der Fall ist, zumindest, wenn es mehrfach durchgeführt wurde.

Wer mehr zum Thema Facelifting wissen möchte, sollte sich auf der Seite http://www.faceliftings.com/ umsehen. Hier wird das Facelifting in allen Einzelheiten besprochen und dargestellt.