G-Punkt-Vergrößerung
G-Punkt-Vergrößerung
Die Existenz des G-Punktes ist zwar in der Wissenschaft umstritten, allerdings gibt es auch Frauen, die darauf schwören, dass dieser Punkt der maximalen sexuellen Erregbarkeit existiert. Bezeichnet wird damit eine Stelle in der Scheide, die sich rund fünf Zentimeter vom Scheideneingang an der vorderen Seite, also in Richtung Bauchdecke, befindet. Benannt wurde der Punkt nach Ernst Gräfenberg, einem deutschen Arzt, der im Jahr 1950 eine Veröffentlichung zu dieser erogenen Zone verfasste. Der G-Punkt hat angeblich die Größe einer Münze, seine Empfindlichkeit ist von Frau zu Frau verschieden, selbst die betreffende Frau kann zu unterschiedlichen Zykluszeiten die Sensibilität des Punktes anders empfinden. Ob der G-Punkt nun tatsächlich einen Orgasmus durch bloße Stimulation auslösen kann, diese Frage kann nicht unbestritten beantwortet werden.
G-Punkt Vergrößerung: Kosten
Zuerst einmal muss gesagt werden, dass die Kosten für den Eingriff komplett von der Patientin selbst zu tragen sind. Schließlich handelt es sich nicht um einen medizinisch notwendigen Eingriff. Die Krankenkassen übernehmen nicht einmal einen Anteil an den Kosten, auch, wenn möglicherweise Folgekosten entstehen, muss die Patientin diese selbst tragen. Die Gesamtkosten variieren je nach Methode der Behandlung. So kann die Vergrößerung mit Hyaluronsäure rund 900 Euro kosten. Wird eigenes Fettgewebe für die Vergrößerung des G-Punktes verwendet, so können sich die Kosten auf rund 1800 Euro belaufen. Hinzu kommen die Kosten für die Voruntersuchung und das Vorgespräch sowie für die medizinische Nachsorge. Ein genauer Kostenplan wird im Rahmen des Vorgesprächs erstellt, wenn alle individuellen Faktoren bekannt sind.
G-Punkt Vergrößerung: Methoden
Zwei verschiedene Methoden kommen für die Vergrößerung des G-Punktes in Betracht.
– Behandlung mit Hyaluronsäure
Die Hyaluronsäure wird während des Eingriffs in das Gewebe gespritzt. Diese Behandlungsmethode ist allerdings nicht von Dauer, denn die Hyaluronsäure wird binnen eines Jahres vom Körper vollständig wieder abgebaut. Das bedeutet, das Volumen des G-Punktes ist danach wieder auf dem ursprünglichen Niveau.
– Behandlung mit Eigenfett
Das Eigenfett wird zunächst an einer anderen Körperstelle entnommen, zum Beispiel an Bauch oder Gesäß. Es wird speziell aufbereitet und kann dann eingespritzt werden. Bei dem Einspritzen von Eigenfett erfolgt meist zuerst eine Überkorrektur, denn ein Teil des Fettgewebes, zwischen 30 und 50 Prozent, wird vom Körper wieder abgebaut.
Vor der Behandlung
Eine besondere Vorbereitung auf den Eingriff ist nicht nötig. Für mindestens 14 Tage vor der Behandlung ist auf die Einnahme von Medikamenten zu verzichten, vor allem blutverdünnende Mittel, sowie Schmerz- und Beruhigungsmittel sollten nicht eingenommen werden. Vor der Behandlung wird der Intimbereich in der Regel rasiert.
Der Termin kann auf jeden Tag des weiblichen Zyklus gelegt werden, allerdings ist zu empfehlen, nicht unbedingt den Zeitpunkt der Menstruation herauszusuchen.
Die Behandlung
Die Behandlung selbst erfolgt unter lokaler Anästhesie, meist in Kombination mit einem leichten Dämmerschlaf. Sie wird ambulant durchgeführt. Wird Hyaluronsäure eingespritzt, so dauert der Eingriff nur wenige Minuten. Wird aber eigenes Fettgewebe verwendet, so ist mit rund einer Stunde Behandlungszeit zu rechnen. Danach wird ein Verband angelegt.
Nach der Behandlung
Am Tag nach der Behandlung erfolgt die medizinische Nachkontrolle, in deren Rahmen ein Verbandswechsel durchgeführt wird. Fäden müssen nach der G-Punkt Vergrößerung nicht gezogen werden, für den Fall, dass Schnitte gemacht wurden, etwa für die Entnahme des Eigenfetts, werden heute meist selbstauflösende Fäden verwendet. Duschen ist nach einem Tag wieder erlaubt, auf Vollbäder sollte jedoch für mindestens eine Woche verzichtet werden. Sitzbäder mit Kamille werden ab dem dritten Tag nach der Operation empfohlen. Auf Sport sollte für rund vier Wochen verzichtet werden. Die Frau sollte auch für einen Monat auf Tampons verzichten. Geschlechtsverkehr ist nach rund vier bis sechs Wochen wieder möglich.
G-Punkt Vergrößerung: Mögliche Komplikationen
Da die Vergrößerung des G-Punkts ein vergleichsweise kleiner Eingriff ist, ist auch nicht mit Komplikationen zu rechnen. Eine Infektion oder Störungen der Wundheilung können vorkommen, sind aber sehr selten. Auch leichte Schwellungen und Rötungen des Operationsgebietes sind möglich und normal. Sie verschwinden nach kurzer Zeit von selbst wieder.
Einige Informationen zur Vergrößerung des G-Punkts gibt es auch auf der Seite http://pressemitteilung.ws/node/228245.