Penisverlängerung
Penisverlängerung
Jeder kennt die täglichen Spam-Mails, die bei den meisten Menschen im E-Mail Fach landen: Lassen Sie Ihren Penis vergrößern! Für nicht wenige Männer ist das ein Anstoß darüber nachzudenken, ob ihr Geschlechtsteil denn wirklich groß genug sei und ob eine Penisverlängerung nicht schon längst fällig gewesen wäre. Durchschnittlich beträgt die Länge des Penis im gestrechten Zustand 12,4 Zentimeter. Dafür wird das Maßband an der Peniswurzel am Bauch des Mannes angelegt und der Penis leicht nach vorn gezogen. Gemessen wird bis zur Eichel. Von einem so genannten Micropenis spricht man erst, wenn dieser lediglich 7,5 Zentimeter im gestrechten Zustand misst. Noch einmal zu den oben genannten E-Mails: Die meisten Angebote aus dem Internet sind recht wenig seriös und sollten lieber nicht bedacht werden. Hier verdienen einzig und allein die Anbieter, die betroffenen Männer haben hinterher weniger Geld und sind mit ihrem Penis immer noch nicht zufrieden.
Ursachen für einen zu kleinen Penis
Männer mit einem echten Mikropenis, also einer Länge des Penis von 1,5 bis 2,5 Zentimetern, sind selten. Sie werden als Intersexuelle bezeichnet, denn hier ist die Zuordnung zu einem Geschlecht nicht eindeutig möglich. Es kommt zur Störung in der Differenzierung zwischen den beiden Geschlechtern. Ein kleiner Penis ist damit nicht zu vergleichen. Die Anlage zur letztendlichen Größe ist übrigens erbbedingt, der Mann selbst hat keinen Einfluss darauf.
Eine Ursache kann aber eine Störung des Hormonhaushaltes sein. Wenn zu wenig Testosteron in der Pubertät produziert wurde, kann es sein, dass der Körper mit einem verminderten Wachstum des Penis darauf reagiert.
Ein zu kleiner Penis ist in den meisten Fällen kein anatomisches Problem, denn bei einer Erektion wird der Penis ganz von allein viel größer. Doch viele Männer bekommen schwere Störungen der Psyche und haben das Gefühl, dass die Beziehung und das Sexualleben unter dem kleinen Penis leiden.
Generell muss man aber sagen, dass die Mehrzahl der Männer, nämlich rund zwei Drittel, den Wunsch nach einem größeren Penis hegt, obwohl sie genau im Durchschnitt liegen. Wohl auch die Pornoindustrie mit den „Riesendingern“ spielt hier mit hinein. Allerdings sollte bedacht werden, dass dort einige Tricks angewendet werden, damit der Anschein von Größe geweckt wird. Eine Rasur zum Beispiel, komplett oder bis zur Hälfe der Peniswurzel, verlängert den Penis optisch um ein ganzes Stück. Schließlich kann er sich so nicht hinter den Haaren verstecken.
Viele Wege führen nach Rom
Um eine Penisverlängerung zu erreichen, können verschiedene Wege ausprobiert werden. So ist es möglich, durch Tabletten eine Penisvergrößerung zu erreichen. Sie bewirken allerdings eher eine verbesserte Durchblutung und damit ein Wachsen der Dicke des Penis. Die häufig angepriesenen Wunderpillen bewirken gar nichts, außer, dass sie sich schädlich auf die Gesundheit des Mannes auswirken können.
Zum Einsatz kommen auch häufig verschiedene Geräte. Als mechanisches Gerät kommt zum Beispiel die Penispumpe in Betracht, auch Penisstrecker oder Kombinationen aus beiden sind auf dem Markt erhältlich. Das Ziel ist es, einen dauerhaften Zug am Penis zu erzeugen und damit quasi eine Verlängerung durch Dehnung zu erreichen. Der Körper soll zur Bildung neuer Zellen angeregt werden, damit der Penis verlängert wird. Das Gerät muss dann am besten über den ganzen Tag verteilt getragen werden. Dies ist der Grund, warum die meisten Geräte nicht wirken: Es vereinbart sich mit dem täglichen Leben nicht, ein solches Gerät dauerhaft zu tragen, denn der Tragekomfort lässt wohl noch zu wünschen übrig. Das Gerät muss unauffällig unter der Kleidung getragen werden können. Der Nachteil dieser Methode ist, dass die Wirkung nur so lange anhält, wie das Gerät immer wieder getragen wird. Ist das nicht mehr der Fall, schrumpft der Penis wieder zu seiner ursprünglichen Größe zusammen.
Eine Sicherung der Ergebnisse mit Hilfe einer Operation kann dann sinnvoll sein.
Zu nennen ist auch noch die Jelq-Technik. Dabei handelt es sich um eine Massagetechnik, bei der das Blut in den Penis, beziehungsweise in die Schwellkörper, massiert werden kann. So soll das Wachstum angeregt werden. Angeblich kann so eine Verlängerung von bis zu acht Zentimetern erreicht werden. Vor allem in arabischen Ländern wird diese Technik verwendet.
Die Operation
Der Penis kann mit den heutigen Methoden nicht wirklich auf Dauer verlängert werden. Vielmehr wird mit der Operation erreicht, dass der innere Verlauf des Penis geändert wird. Durch die Verlagerung eines Teils des Penis von innen nach außen kann der Verlauf geändert werden und es wird ein optisches Wachstum erzeugt.
Bei der Operation wird der Penis zuerst von den Haltebändern gelöst. Nun wird er weiter nach vorn verlagert und dann wieder befestigt. Die zu erreichende „Mehr-Größe“ liegt zwischen zwei und sechs Zentimetern. Dabei kann von Vornherein aber nicht gesagt werden, wie groß das Wachstum letzten Endes sein wird. Möglich ist auch, dass der Zug der Narben bewirkt, dass der Penis sich wieder auf seine ursprüngliche Länge zurückzieht. Damit das nicht eintritt, wird häufig ein Extender verwendet, ein Penisstrecker.
Neben der eigentlichen Penisverlängerung ist es auch möglich, operativ eine Penisverdickung zu erreichen. Hierfür wird in den meisten Fällen Eigenfett injiziert.
Ratschläge für den Patienten
In Deutschland und vor allem in den USA haben sich etliche Kliniken darauf spezialisiert, eine Penisvergrößerung operativ durchzuführen. Wichtig ist für den Patienten, sich eine Klinik auszusuchen, die darauf spezialisiert ist. Das mindert die Risiken. Diese sind die üblichen Operationsrisiken. Hinzu kommen kann, dass der Penis nach der Operation gar in der Funktion eingeschränkt sein kann, das heißt, dass er vielleicht nicht mehr in der Lage ist zu erigieren. Da stellt sich dann die Frage, ob eine mechanische, dafür aber nicht dauerhafte, Behandlung mit Hilfe eines Gerätes nicht die bessere Alternative ist.
Kostenübernahme durch die Krankenkassen
Wer sich doch zu einer Operation entschließt, muss damit rechnen, dass die Krankenkasse die Kosten dafür nicht trägt. Denn es handelt sich in der Regel um eine rein ästhetische Operation, die gesundheitlich eher negative Auswirkungen haben kann. Daher sind auch die Folgekosten und die Kosten für die Nachbehandlung vom Patienten selbst zu tragen. Alle Kosten also, die mit der OP in Verbindung stehen oder die darauf zurückzuführen sind, dass die Operation durchgeführt wurde, werden dann auf den Patienten umgelegt. Bezahlt werden muss auch die Voruntersuchung. Glück kann der Betreffende haben, wenn sein Arzt ihm starke psychische Probleme attestiert, die mit dem zu kleinen Penis in Zusammenhang stehen. Dann kann es sein, dass die Krankenkassen einen kleinen Anteil zu den Gesamtkosten tragen. Allerdings wird dann auch die günstigste Variante bezahlt, was in dem Fall das mechanische Strecken mit Geräten sein dürfte. Eine Operation wird in den seltensten Fällen anteilig übernommen.
Wer noch mehr rund um die Verlängerung des Penis wissen möchte, kann einmal auf die Seite http://www.penisverlaengerung.ws/ schauen. Noch einmal sei aber vor den diversen E-Mails gewarnt, die die Spam-Fächer überfluten. Auch wenn die Depression noch so groß ist, hier werden keine wirklichen Informationen geboten. Verkauft werden tolle Pillen, die entweder gar nichts bewirken oder sogar noch schädlich für die Gesundheit sind. Auch die Operationsmethoden, die hier häufig angepriesen werden, sind nicht unbedingt wirklich wirksam oder gar empfehlenswert. Einem Plastischen Chirurgen sträubt sich hier das Haar, wenn er von den Methoden liest.