Schweißdrüsenabsaugung

Schweißdrüsenabsaugung

Die Bildung von Schweiß ist normal und auch wichtig für den Körper und die Regulation seiner Temperatur. Allerdings kann auch hier zu viel des Guten auftreten. Eine übermäßige Produktion von Schweiß wird als störend empfunden und als unangenehm. Meist ist die Überproduktion auf die Achseln beschränkt, was sich an den unschönen Flecken auf Blusen, Hemden und Shirts zeigt. Viele fühlen sich durch die Hyperhidrose stark eingeschränkt und fühlen sich weniger attraktiv. Vor allem Frauen leiden darunter. Schließlich sind es nicht nur die Flecken auf der Kleidung, sondern auch der Geruch, der störend ist.
Die Schönheitschirurgie bietet eine Lösung: die Schweißdrüsenabsaugung. Damit soll das übermäßige Schwitzen eingedämmt werden und sogar bis auf ein Normalmaß gesenkt werden. Nach deren Entfernung erfolgt keine Neubildung der Schweißdrüsen. Möglich ist allerdings auch die Behandlung der Schweißdrüsen mit Botox, wobei dieser Giftstoff abbaubar ist. Diese Lösung ist also nicht von Dauer.

Schweißdrüsenentfernung: Kosten

Die Kosten für die Absaugung der Schweißdrüsen muss in der Regel der Patient selbst übernehmen, wenn er sich nur gestört fühlt durch das Schwitzen. In einem Forum zur Schweißdrüsenabsaugung ist aber auch zu lesen, dass in bestimmten Fällen die Krankenkassen die Kosten dafür übernehmen. Dann nämlich, wenn der Eingriff medizinische Notwendigkeit ist.
Die gesamten Kosten setzen sich aus verschiedenen Einzelposten zusammen. So spielt die Menge der abzusaugenden Schweißdrüsen ein Rolle, was von Patient zu Patient verschieden ist. In der Regel liegen die Kosten zwischen 1200 und 2200 Euro. Ob die Schweißdrüsenabsaugung nun in München oder in Grünwald stattfindet, ob in Rostock oder Hamburg: Die Preise sind immer ähnlich mit einzelnen Unterschieden in gewissen Punkten. So spielt das Honorar des behandelnden Arztes ebenfalls eine Rolle. Die Ärzte, die die Behandlung der Hyperhidrose anbieten, sollten einige Erfahrungen auf dem Gebiet vorweisen können.

Schweißdrüsenabsaugung: Methoden

Unter den Achseln können die Schweißdrüsen durch das Absaugen leicht entfernt werden. Eingesetzt wird dafür die so genannte Tumeszenz Methode. Sie ist vergleichbar mit dem Fettabsaugen. Es wird bei der Behandlung zuerst eine Flüssigkeit in das Gewebe gespritzt, welche das Gewebe lockern soll. Die Einwirkzeit ist kurz und dann können die Schweißdrüsen einfach mit Kanülen entfernt werden, sie werden abgesaugt. Meist wird dafür nur eine örtliche Betäubung nötig, denn das eingespritzte Mittel wirkt ebenfalls leicht betäubend.
Eine andere Methode ist der Einsatz von Botox. Dabei wird das Mittel im Abstand von einem Zentimeter in die Haut gespritzt und so werden die Nervenimpulse, die die Schweißproduktion steuern, ausgeschaltet. Die Wirkung ist nach sieben bis zehn Monaten wieder verflogen.

Zur Vorbereitung auf die Schweißdrüsenabsaugung

Zuerst wird eine eingehende Voruntersuchung durchgeführt, nach der der Arzt die Bereiche auf dem Körper markiert, in denen die Absaugung vorgenommen werden soll. Kurz vor der Operation sollte noch einmal geduscht werden, auch die Haare unter den Achseln sollten frisch rasiert sein. Zur Behandlung
Die Behandlung wird ambulant durchgeführt, es ist aber ratsam, dass sich der Patient eine erwachsene Begleitperson für den Heimweg organisiert. Die Behandlung erfolgt unter lokaler Anästhesie.

Nach der Behandlung

Direkt nach dem Eingriff wird ein Druckverband angelegt, der sehr saugfähig ist. Die Haut zieht sich damit besser wieder zusammen. Der Verband wird regelmäßig ausgetauscht und sollte bis zu zwei Tage lang getragen werden.
Da der Körper durch den Eingriff sehr viel Flüssigkeit verloren hat, sollte der Patient danach viel trinken. Das beschleunigt auch die Heilung.
Nach ein bis zwei Tagen kann wieder geduscht werden. Auf Vollbäder oder Gänge in die Sauna sollte noch einige Zeit verzichtet werden. Auch Sport oder andere Anstrengungen sollten für vier bis sechs Wochen gemieden werden.

Schweißdrüsenabsaugung: Mögliche Komplikationen

Die behandelte Fläche ist sehr klein so treten beispielsweise Störungen in der Wundheilung vergleichsweise selten auf. Teilweise kommt es zu leichten Schwellungen oder Rötungen, auch kann die Haut an der betreffenden Stelle erst einmal gereizt reagieren. Blutergüsse oder Schmerzen, die einem Muskelkater ähneln, können ebenfalls vorkommen. Meist halten die Beschwerden nur kurze Zeit an und sind innerhalb weniger Tage wieder verschwunden. Sehr selten kann es sein, dass die Flüssigkeit, die eingespritzt wurde, um das Gewebe aufzuschwemmen, allergische Reaktionen hervorruft.

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Seite http://www.moderne-wellness.de/pages/koerperkorrekturen/hyperhidrose/.