Viele Fachärzte bieten ihren Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, das mögliche OP-Ergebnis an Hand von Vorher- / Nachher-Bildern zu beurteilen. Hierzu werden erfolgte Eingriffe dokumentiert; die behandelten Körperpartien vor sowie nach der Operation fotografisch festgehalten. In manchen Fällen wird neben dem unmittelbaren OP-Ergebnis auch der Behandlungserfolg nach der Abheilungsphase aufgezeichnet. Ziel ist es, neben der internen Dokumentation, interessierten zukünftigen PatientInnen eine realistische Vorstellung von den Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie zu vermitteln. Insofern stellen Vorher- / Nachher-Bilder eine hilfreiche Methode zur Patientenaufklärung dar. Zum einen werden hier reale Behandlungsergebnisse gezeigt, zum anderen können Fotos von PatientInnen gezeigt werden, welche zum Beispiel in den Körperproportionen mit den eigenen übereinstimmen. Viele Experten sehen hierin eine wertvolle Möglichkeit, welche beispielsweise im Gegensatz zu schematischen Darstellungen besonders anschaulich präsentiert werden kann. Diese Präsentation darf in Deutschland übrigens ausschließlich im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs erfolgen: Seit dem 06. September 2006 ist eine Gesetzesänderung des Arzneimittelgesetzes in Kraft getreten. Diese untersagt zum Beispiel die öffentliche Werbung mit Vorher-/ Nachher-Bildern auch für Fachärzte im Bereich der Schönheitschirurgie. Hier eingeschlossen ist beispielsweise die Veröffentlichung in Werbematerial wie Broschüren, aber auch auf der eigenen Klinik- oder Praxispräsenz im Internet. Im individuellen Beratungsgespräch jedoch kommen diese wertvollen Entscheidungshilfen nach wie vor zum Einsatz.Eine weitere Möglichkeit, OP-Ergebnisse zumindest abzuschätzen, bilden schematische Darstellungen sowie Computersimulationen. Hierbei kann direkt am PC gezeigt werden, wie beispielsweise ein Brustimplantat die gesamte Oberkörperpartie optisch verändert oder welche Auswirkungen eine Nasenkorrektur auf die Gesichtsproportionen hat. Einige Fachärzte schätzen Computersimulationen und schematische Darstellungen als moderne Methoden, andere bevorzugen reale Fotografien. In jedem Fall aber setzt die Betrachtung ein gewisses Abstraktionsvermögen bei Patientin oder Patient voraus schließlich können schematische Darstellungen niemals das reale Behandlungsergebnis präsentieren. Diese Möglichkeiten sollten daher lediglich als allgemeine Abschätzung des OP-Ergebnis betrachtet werden; im individuellen Fall können sich mitunter deutliche Abweichungen ergeben.Besonders innovativ: Die Schönheitsklinik Femmestyle bietet Interessenten einen ganz besonderen Service. In Zusammenarbeit mit der Uniklinik Wien wurde eine Software entwickelt, welche realistische Vorschaubilder der gewünschten Schönheitsoperation zeigen soll. Dabei werden ganz verschiedene Faktoren und Gegebenheiten mit einbezogen, welche bei einer üblichen Computersimulation außen vor bleiben. Grundlage bilden eigene Fotografien der Körperpartie, die für den Eingriff in Frage kommt jeweils von vorne sowie von der Seite aufgenommen. Je nach Korrekturwunsch wird dann ein OP-Ergebnis gezeigt, welches die individuellen Gegebenheiten von Patientin oder Patient optimal berücksichtigen soll. Der Service wird derzeit völlig kostenfrei und praktisch per E-Mail angeboten. Wer die individuellen Möglichkeiten beispielsweise einer Bruststraffung, Fettabsaugung oder eines Facelift anschaulich beurteilen möchte, der kann sich direkt an Femmestyle wenden (siehe unser Link hierzu). Etwaige Änderungen über den bislang kostenfreien Service werden ebenfalls auf der Homepage bekannt gegeben. Auf Grund des großen Interesses kann es mitunter zu Wartezeiten kommen.Internet: Femmestyle Vorschaubilder http://www.femmestyle.li/vorschaubild/index.html