Viele Menschen leiden unter ihren Aknenarben im Gesicht. In der Pubertät entstehen wegen der hormonellen Umstellung und erhöhten Talgproduktion Pickel. Wenn die Hauterkrankung schwer verläuft oder falsch behandelt wird, bleiben störende Narben zurück, die auch im Erwachsenenalter bleiben. In manchen Fällen verblassen die rote Male, verschwinden jedoch nicht und bleiben sichtbar. Mit unterschiedlichen Methoden kannst Du Aknenarben gut behandeln. Pickel und Aknenarben beeinträchtigen das Wohlbefinden Ein glattes, ebenmäßiges und gesundes Hautbild wirkt attraktiv empfunden und gehört zum Schönheitsideal. Die meisten Menschen stören sich an kleinen Unreinheiten auf der Haut nicht. Wer jedoch unter Akne leidet oder deren Narben im Gesicht trägt, fühlt sich unwohl. Dieses Unwohlsein beeinträchtigt die Lebensqualität und senkt bei vielen Betroffenen das Selbstbewusstsein. Es gibt allerdings diverse Behandlungsmethoden, die Dein Hautbild deutlich verbessern. Interessant und wichtig zu wissen ist außerdem, wie Aknenarben entstehen. So kannst Du dem Krankheitsbild zukünftig vorbeugen. So entstehen Aknenarben Wenn Akne Narben hinterlässt, ist dies ein Zeichen für besonders schweren Verlauf der Hauterkrankung. Andernfalls wurde Pickel und Mitesser falsch behandelt und die nur noch mehr gereizt. Vermeide es möglichst, die Unreinheiten auszudrücken, denn durch die geöffneten Poren dringen Bakterien ein, die die Entzündung der Haut vorantreiben. Jeder Mensch hat Bakterien vor allem unter den Fingernägeln. Falls Du Deine Poren dennoch befreien möchtest, nutzt Du dafür ein sauberes Taschentuch. Am besten wendest Du Dich an ein seriöses Kosmetikstudio oder an einen Hautarzt. Unprofessionelle Herangehensweise verschlimmert Dein Leiden und durch die Entzündungen wird das normale Bindegewebe Deiner Haut zerstört. Zur Heilung setzt Dein Körper unspezifisches Gewebe ein, das weniger durchblutet wird. Die verhärteten Stellen können sich nach innen ziehen. Letztlich unterscheiden sich die Aknenarben in ihrer Form, Lage und Größe und bedürfen individueller Behandlung. Welche Behandlungsart sich für Dich eignet, erfährst Du in einem Beratungsgespräch beim Spezialisten. Häufig und erfolgreich eingesetzt wird die Lasertherapie. Aknenarben mit Laser behandeln Narbenbehandlung mit dem Laser ist keine neue Erfindung, sondern schon seit vielen Jahren erfolgreich in der Praxis. Beim Lasern wird die obere Hautschicht der Aknenarben entfernt, sodass sich eine neue Schicht bilden und die Narbe verblassen kann. Eine fortschrittliche Lasermethode ist die Behandlung mit dem Fraxel-Dual-Laser, der auf flachen Aknenarben verwendet wird. Alternativ gibt es den Fraxel CO2-Laser für tiefe Narben. Ziel der Laserbehandlung ist es, die Narbenbeschaffenheit an die Textur der gesunden Haut anzugleichen. Eine weniger aufwendige Methode ist die Behandlung der Aknenarben mit Fruchtsäure. Fruchtsäurepeeling gegen Pickelmale Möglicherweise findest Du im Haushalt geeignete Mittel gegen die Narben. Mit beispielsweise Apfel- und Zitronensäure kannst Du atrophe, also eingesunkene Pickelnarben behandeln. Beim Fruchtsäurepeeling trägst Du die obere Hautschicht der behandelten Stellen im Gesicht ab. Dadurch bildet sich neues Hautgewebe, das gesünder heilt und das Gesamtbild Deiner Haut verbessert. Wichtig ist, dass Du Deine Haut rund 14 Tage vor der Behandlung vorbereitest. Lege entsprechende Präparate mit Fruchtsäure auf Deine Haut, um das Gewebe an den Stoff zu gewöhnen. Vor der Peelingbehanldung reinigst Du Dein Gesicht und lässt die Fruchtsäure etwa drei Minuten einwirken, bevor Du sie gründlich, aber vorsichtig abwäscht. Wenn Du professionelle Behandlung Deiner Aknenarben wünscht, empfiehlt sich die Microdermabrasion. Mit Microdermabrasion Aknenarben schonend behandeln Oft benötigst Du mehrere Sitzungen, um sichtbare Erfolge bei der Behandlung Deiner Narben zu verzeichnen. Bei der Microdermabrasion kannst Du für gewöhnlich schon nach dem ersten Durchgang eine Besserung. Die Behandlung erfolgt mechanisch. Mit kleinen Kristallen wird die Haut abgeschliffen; der Vorgang ist schonen und nicht schmerzhaft. Zu Blutungen kommt es nur äußerst selten. Nach der Behandlung ist Deine Haut empfindlich, vermeide die Anwendung chemischer Substanzen. Falls diese Methode nicht interessant für Dich ist, kannst Du es mit der Kryotherapie versuchen. Kryotherapie – Stickstoff gegen Aknenarben Bei dieser Therapie kommt flüssiger Stickstoff zum Einsatz, bei dem das beschädigte Gewebe Deiner Haut eingefroren und entfernt wird. Danach muss die Haut neues Gewebe aufbauen. Die Dauer der Anwendung variiert und dauert zwischen 10 und 45 Minuten. Schmerzen nimmst Du bei dieser Art der Behandlung kaum wahr, allenfalls ein wenig stechend, aber gut auszuhalten. Schone nach der Kryotherapie Deine Haut und schütze sie vor direkter Sonneneinstrahlung. Der Aufwand lohnt sich, denn nach ungefähr acht Sitzungen sind Deine Aknenarben verschwunden. Exzellente Ergebnisse lassen sich auch mit Microneedling erreichen. Microneedling verbessert die Erscheinung beschädigter Haut Manche Aknenarben sind so tief in die Haut gesunken, dass regelrecht „Krater“ entstehen. Herkömmliche Hautpflege bleibt hier erfolglos und auch andere Eingriffe führen bei dieser Art von Aknenarben nur zu mäßigem Erfolg. Beim Microneedling werden winzige Nadeln 0,5 bis 2,5 mm tief in die Haut gestochen, unter sehr hoher Geschwindigkeit. Die Nadeln öffnen Mikrokanäle im Hautgewebe und regen die Produktion von Elastin, Kollagen und körpereigenem Hyaluron an. Beide Gewebearten bilden die Basis gesunder, elastischer Haut. Die drei Elemente setzen den Heilungsprozess der Haut in Gang. Nach bereits wenigen Sitzungen wirst Du eine Besserung Deines Hautbildes feststellen. Eine andere Methode ist die chirurgische Behandlung Deiner Haut. Chirurgische Entfernung von Aknenarben Operative Narbenentfernung ist recht unkompliziert und gehört zu häufigen vorgenommenen Eingriffen. Bei dieser Operation wird das beschädigte Gewebe entfernt und durch gesunde Haut ersetzt. Die Ersatzhaut entnimmt der Arzt an einer anderen, unauffälligen Stellen Deines Körpers. Allerdings sollte der chirurgische Eingriff die letzte Instanz sein, falls sich andere Methoden als wirkungslos erweisen oder nicht die gewünschten Resultate bringen.