Etwa Zweidrittel unseres Lebens nimmt der Schlaf ein. Dabei unterteilen wir den gesunden Schlaf in drei Phasen, den Leichtschlaf, den Tiefschlaf und die REM-Phase. Die meiste Zeit befindet sich ein Erwachsener im Leichtschlaf, der den Übergang bildet zum Tiefschlaf und erholsame Schlafphasen ermöglicht. Bestimmte Abläufe im Tagesrhythmus bieten eine gute Voraussetzung auf einen gesunden Schlafzyklus. Körperliche Aktivitäten machen zwar müde, können aber auch genau das Gegenteil bewirken. Kurz vor dem Einschlafen kann eine starke körperliche Hochleistung ebenso wie eine geistige Anspannung so aufputschen, dass es Probleme beim Einschlafen geben kann. Um am nächsten Tag wieder die volle Leistung abrufen zu können, gesund bleiben und noch viele Dinge lernen und neue aufregende Dinge aufnehmen zu können, ist ein gesunder Schlaf im normalen Schlafzyklus ungeheuer wichtig. Das Gehirn kann während des Schlafens und vor allem im Tiefschlaf erwiesenermaßen viele Informationen verarbeiten und abspeichern.
Erholsamer Schlaf ist wichtig für das gute Aussehen
Tiefer, fester Schlaf von ca. 6 Stunden ist der effektivste Ruhepol in unserem Leben. Er wirkt sich positiv auf die Stärkung des Immunsystems aus und reguliert auf sanfte Art den Stoffwechsel. Neue Zellbildung verbessert auf Dauer das Hautbild. Wer ständig unter Strom steht und nicht abschalten kann verwehrt seinem Körper, sich in allen seinen Organen zu regenerieren. Wissenschaftler warnen daher, auf ausreichenden Schlaf zu verzichten und Körper und Geist nicht die unbedingt notwendige Ruhephase und Möglichkeit zur Regeneration zu gönnen.
Die Umgebung und Betthygiene spielen für den Schlaf eine bedeutende Rolle
Da ist als Erstes die Raumtemperatur. Das Schlafzimmer sollte kühler sein, als die anderen Räume der Wohnung. Dabei wird eine Raumtemperatur von 18 Grad Celsius empfohlen. Manche Menschen können nur bei geöffnetem Fenster schlafen. Sauerstoff ist ein wichtiges Kriterium, aber Zugluft ist dagegen absolut zu vermeiden. Wer es nicht ganz dunkel mag, kann ein Steckdosen-Licht oder eine gedimmte Beleuchtung wählen, um sich auch bei Nacht zu orientieren. Für eine gesunde Betthygiene empfiehlt es sich, die Betten täglich gut zu lüften. Es ist kein Zeichen von Unordentlichkeit, wenn das Bett bis in den Morgen hinein aufgeschlagen bleibt. So kann die Bettwäsche besser auslüften, als wenn das Bett sofort wieder zugedeckt wird. Für ein keimfreies und sauberes Kopfkissen wird das Kopfpolster alle drei Monate im Feinwaschprogramm gewaschen. Auch wenn die Bettwäsche jede Woche gewechselt wird, sickern doch Haare, Hautschuppen und Fettpartikel durch den Bezug in das Kissen. Nach drei Jahren ist es an der Zeit, das Kissen komplett auszutauschen. Das gilt genauso auch für die Bettdecke. Für frischen Wind im Schlafzimmer sorgt auch das regelmäßige Wenden der Matratze. Wird die Bettwäsche gewechselt, wird auch die Matratze abgesaugt und umgedreht, um Druckstellen zu vermeiden und die Feuchtigkeit der Matratze an den Raum abzugeben. Schließlich verliert der Mensch, so haben Forscher nachgewiesen, pro Nacht fast drei Liter Schweiß. Das meiste verdunstet zwar, aber dennoch nimmt die Matratze noch einiges an Feuchtigkeit auf. Regelmäßige Pflege der Bettwäsche, der Kissen, der Matratze und der Matratzenschoner dienen nicht nur der Gesundheit des Menschen und seinem gesunden Schlaf, sondern verlängern auch die Lebensdauer der Kissen und Polster.