Hyperhidrose: Botoxbehandlung gegen übermäßiges Schwitzen

Hyperhidrose: Botoxbehandlung gegen übermäßiges Schwitzen

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Hyperhidrose: Botoxbehandlung gegen übermäßiges Schwitzen

Schwitzen

Botox bringen die meisten Menschen mit der Behandlung von Falten in Verbindung. Dabei wurden dem Mittel unlängst weitere positive Eigenschaften nachgewiesen. Das Nervengift erwies sich auch bei der Behandlung gegen Hyperhidrose als äußerst effektiv. Wir zeigen Ihnen, wie Botox übermäßiges Schwitzen lindern kann und Betroffenen damit ein neues Lebensgefühl verschafft.

Wie hilft Botox bei Hyperhidrose?

Vor allem Frauen leiden sehr unter der Hyperhidrose. Das vermehrte Schwitzen stärkt sie stark im Alltag ein und ist für viele Betroffene eine Qual. Nicht nur der Beruf, auch das Sozialleben leidet unter der Erkrankung. Aus Scham und Unwohlsein ziehen sich Erkrankte immer mehr zurück. Doch das Mittel Botulinumtoxin kann Abhilfe schaffen. Es wirkt sich auf die Nervenimpulse aus und hemmt die Reizübertragung zwischen Nerv und Muskel. Wird das Botox injiziert, wird die Signalübertragung der Überträgersubstanz unterbrochen, die zur Aktivierung der Schweißdrüsen nötig ist. So wird die Produktion von Schweißsekret deutlich vermindert. Weitere Informationen zum Wirkmechanismus sind hier zu finden: www.plastische-chirurgie-berlin.de

Wie verläuft die Behandlung mit Botox?

Im Erstgespräch wird der Arzt ermitteln, in welchen Bereichen das Schwitzen besonders stark ausgeprägt ist. Um dagegen vorzugehen, spritzt er an mehreren Stellen geringe Mengen Botulinumtoxin wenige Millimeter unter die Haut. Die Nadel ist sehr dünn und das Mittel niedrig dosiert, weshalb Patienten dabei kaum Schmerzen verspüren. Eine örtliche Betäubung oder gar eine Vollnarkose sind dadurch nicht nötig. Auf Wunsch kann der betroffene Bereich jedoch mit vereist oder mit einer anästhesierenden Salbe betäubt werden.

Der erste Effekt macht sich in der Regel nach 24 bis 48 Stunden bemerkbar. Nach 10 bis 14 Tagen ist das Endergebnis zu spüren. Die Behandlung ist mehr als sechs Monate wirksam, weshalb sich Patienten mit Hyperhidrose maximal zweimal im Jahr der Therapie unterziehen müssen. Aufgrund der lang anhaltenden Wirkungsdauer, der schmerzarmen Behandlung und des gut verträglichen Eingriffs, gilt Botox als das Mittel zur Wahl im Kampf gegen übermäßiges Schwitzen.

Kommen die Krankenkassen für die Behandlungskosten auf?

Nur unter bestimmten Voraussetzungen wird die Therapie mit Botox von der Krankenkasse übernommen. Da zuvor jedoch alle konventionellen Maßnahmen angewandt werden mussten und die Kassen nur in besonders schweren Fällen sicher bezahlen, kommen viele Betroffene selbst für die Kosten der Behandlung auf. Beim Erstgespräch mit dem behandelnden Arzt sollten Patienten jedoch nicht davon absehen, eine Kostenübernahme bei ihrer Krankenkasse anzufragen. Da es sich um eine Entscheidung im Einzelfall handelt, kann nicht im Voraus bereits festgelegt werden, dass die Kasse nicht für die Therapiekosten aufkommt. Weitere Informationen sind bei der Krankenkassen Zentrale zu finden.