Blepharoplastik – Die Straffung der Augenlider
Unter dem Begriff Blepharoplastik wird eine Straffung der Augenlider verstanden. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Eingriff ambulant oder stationär stattfindet, für die Bezeichnung spielt das natürlich keine Rolle. Als Korrektur kann dabei sowohl eine Straffung des Oberlides als auch des Unterlides in Frage kommen.
Vor allem bei Schlupflidern oder bei Tränensäcken wird eine Blepharoplastik vorgenommen. Im Rahmen der Anti Aging Behandlungen werden auch Falten entfernt, was ebenfalls unter die Bezeichnung Blepharoplastik fällt. Im Rahmen der Lidstraffung können die meisten Probleme entfernt werden.
Tränensäcke hingegen werden entfernt, indem das Fett, das sich in der Haut der Unterlider überschüssig angesammelt hat, beseitigt wird. Die Bildung von Tränensäcken kann anlagebedingt sein, die Chance ist also groß, dass jemand, dessen Eltern bereits unter Tränensäcken litten, selbst ebenfalls welche bekommt. Möglich ist die Ausbildung der Tränensäcke auch durch die Ansammlung von Fett oder durch überschüssige Haut der Unterlider. Auch kann das Gewebe altersbedingt erschlaffen. Bei der Blepharoplastik wird eine Entfernung des Fettes vorgenommen, zudem erfolgt eine Straffung des betroffenen Lides.
Wird das Oberlid einer Blepharoplastik unterzogen, so werden zum Beispiel Schlupflider entfernt. Mit einer Blepharoplastik der Unterlider hingegen werden eingesunkene Unterlider therapiert.
Beim Setzen der Schnitte für die Blepharoplastik kommt es darauf an, dass die später folgenden Narben möglichst gering bleiben. Daher wird der Arzt in den meisten Fällen versuchen, den Schnitt in der Lidfalte zu setzen. Hier ist er später nicht mehr ersichtlich. Die Narben sind überdies so klein, dass sie ohnehin nach einigen Monaten kaum noch zu sehen sind. Die Blepharoplastik ist ein sehr risikoarmer Eingriff, der aber dennoch einige Erfahrung seitens des behandelnden Chirurgen voraussetzt. Immerhin wird am Auge operiert, was nicht gerade auf die leichte Schulter genommen werden darf.