DGÄPC

DGÄPC – Die „Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie“
Mit DGPÄC wird die „Deutsche Gesellschaft für Plastisch-Ästhetische Chirurgie“ abgekürzt. Dieser Verband wird zu den wichtigsten in diesem Fachbereich gezählt.
Der DGPÄC wurde bereits im Jahr 1972 gegründet und ist somit eine der ältesten Organisationen auf diesem Gebiet. Anfangs war dabei die Ästhetische Chirurgie unter vielen Ärzten noch recht wenig anerkannt, viele Ärzte bezeichneten sich einfach als Chirurg, weil sie in der Öffentlichkeit nicht darüber sprachen, welcher Richtung sie in ihrem Beruf tatsächlich nachgingen. Mit der Gründung der DGPÄC wurde es den Ärzten möglich, auch offen über ihren Beruf zu sprechen und eine Anlaufstelle bei Problemen zu haben. Ein Wissenstransfer wurde damit nicht nur möglich, sondern sogar gewünscht. Das ist auch heute noch so und die DGPÄC legt Wert darauf, dass sich die Ärzte über Methoden untereinander austauschen. Außerdem soll dazu beigetragen werden, dass die Qualitätskriterien, die in diesem Beruf gelten, stets eingehalten werden.

Wichtig ist der DGPÄC zudem, dass Fort- und Weiterbildung ein ständiges Thema bleiben. Die Fortschritte, die auf dem Gebiet der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie beständig zu verzeichnen sind, sollen der Allgemeinheit dienen und nicht nur einem kleinen Publikum, das zahlungskräftig genug ist, vorbehalten sein. Der Verband unterstützt damit auch die Forschung, in der es darum geht, immer neue und schonendere Methoden der Operation zu entwickeln. Jährlich finden Tagungen und Kongresse statt, auf denen über neue Entwicklungen informiert wird und auf denen sich Ärzte austauschen können.

Wer Mitglied im DGPÄC werden möchte, muss die strengen Aufnahmekriterien erfüllen, die damit verbunden sind. Des Weiteren ist nicht nur die Möglichkeit für eine ständige Aus- und Weiterbildung gegeben, sondern sie wird sogar erwartet. Eine Bewerbung um die Aufnahme ist aber nicht möglich, bereits aufgenommene Mitglieder müssen neue Kandidaten vorschlagen. Zwei Mitglieder müssen eine Bürgschaft für ein neues Mitglied ablegen. Insofern funktioniert die Aufnahme auch nur über gute Beziehungen und ein Netzwerk unter den Plastischen und Ästhetischen Chirurgen. Der Hintergrund ist, dass schon allein damit ein Wissensaustausch gegeben ist. Fremde Chirurgen würden untereinander häufig nicht über neue Methoden diskutieren, sondern sie eher für sich behalten.