Doppelkinn

Das Doppelkinn galt in der Zeit der Renaissance noch als attraktiv, heute ist das aber längst Vergangenheit. Ein Doppelkinn ist nun wirklich kein erstrebenswertes Merkmal mehr. Leider tritt es aber häufig auf, ohne dass der „Träger“ dies wirklich beeinflussen kann. Ist die Form des Gesichts eher nachteilig, kann sich leicht ein Doppelkinn ausbilden. Auch mit zunehmendem Alter, wenn die Haut des Gesichts erschlafft, kann dies zu dem unerwünschten Kinn führen. Vor allem Menschen mit mehr als dem Idealgewicht kennen das Problem des Doppelkinns. Hier lagert sich Fett am Kinn ein, welches nur langsam wieder abgebaut wird. Auch im Alter ist Fett das Problem. Der Stoffwechsel ist dann langsamer und das Fett wird weniger schnell abgebaut. Am Kinn bleibt es dann gern erhalten.

Eine Gewichtsabnahme ist nicht immer damit verbunden, dass auch das Doppelkinn verschwindet. Dann müssen andere Möglichkeiten der Behandlung gefunden werden. Die Plastische Chirurgie bietet hier einige Möglichkeiten. So kann das Doppelkinn mit einer Straffung therapiert werden, wobei hier in den meisten Fällen eine Liposuktion mit integriert wird. Das Fett wird also abgesaugt, indem zuvor eine Flüssigkeit in das Gewebe gespritzt wurde. Diese Flüssigkeit lockert das gesamte Gewebe und bringt die Fettzellen dazu, sich zu lösen. Nun kann der Arzt mit Hilfe einer Kanüle die Flüssigkeit und die darin gelösten Fettzellen wieder absaugen. Meist ist die Haut danach aber nicht wieder straff genug und hängt. Hier wird die Straffung von Haut und Gewebe durchgeführt. Dabei wird überschüssiges Gewebe entfernt, ebenso wird die Haut, die nun nicht mehr benötigt wird, entfernt. Teilweise wird die Kinnstraffung auch mit einer Straffung des Halses verbunden. Insgesamt kann so nicht nur ein Doppelkinn entfernt werden, sondern die gesamten Strukturen des Gesichts und des Hals werden verbessert. Die Kinnstraffung kann auch mehrfach durchgeführt werden, allerdings gilt es zu beachten, dass mit jedem Mal die Haut auch dünner und empfindlicher wird.