Die Haartransplantation ist eine der häufigsten Operationen, die bei Männern im mittleren Alter durchgeführt wird. Die Tendenz geht aber dahin, dass auch immer mehr junge Männer eine Transplantation des Haares in Anspruch nehmen. Frauen sind weniger stark davon betroffen, wie sie auch von einem Haarausfall in jungen Jahren weniger betroffen sind.
Bei der Haartransplantation werden, wie der Name schon sagt, einzelne Haarfollikel an einer Stelle entnommen und an anderer Stelle wieder eingefügt. In der Regel werden die Haarfollikel mitsamt der Wurzel aus Bereichen am Hinterkopf des Patienten entnommen. Hier ist das Haar meist dichter, wenn von der Stirn bereits eine Glatze ausgeht. Fehlen hier durch die Transplantation später einzelne Haarfollikel, so ist das nicht weiter auffällig, die Stellen werden durch die übrigen Haare ausreichend verdeckt.
Während der Operation werden die Haarfollikel einzeln oder in Streifen entnommen. In welcher Art und Weise das geschieht hängt davon ab, welche Methode eingesetzt wird. Bei einer Methode werden wirklich nur einzelne Haarfollikel entnommen, präpariert und später wieder eingepflanzt, bei einer anderen Methode können auch kleine Streifen entnommen werden. Die Präparation muss aber dennoch stattfinden.
Die Haartransplantation gehört zu den Operationen, die mit einem sehr geringen Risiko verbunden sind, wenn ein fachkundiger Plastischer Chirurg den Eingriff durchführt. Er muss in der Lage sein, die Haare gezielt zu entnehmen und wieder einzusetzen. Dabei muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dass die Haarfollikel in der richtigen Wuchsrichtung eingesetzt werden. Ein präzises Arbeiten ist dabei unabdingbar, denn ansonsten kann es leicht passieren, dass die Follikel nicht richtig anwachsen. Die Operation müsste in dem Falle wiederholt werden. Da sie aber auf Kosten des Patienten stattfindet, sollte dieser tunlichst darauf achten, einen erfahrenen Fachmann als behandelnden Arzt zu bekommen. Die Krankenkasse übernimmt keinerlei Kosten.