Hyperhidrose

Hyperhidrose – Übermäßiges Schwitzen
Unter der Bezeichnung Hyperhidrose ist ein übermäßiges Schwitzen zu verstehen. Schwitzen ist normal und der Körper kühlt sich über die Absonderung von Schweiß ab. Doch es kann auch zu viel werden, dann wird von einer Hyperhidrose gesprochen. Die Schönheitschirurgie bietet an dieser Stelle eine Lösung. Es ist möglich, einen Teil der Schweißdrüsen einfach abzusaugen. So soll das übermäßige Schwitzen eingedämmt werden. Die einmal entfernten Schweißdrüsen bilden sich nicht wieder neu.

Neben der Entfernung der Schweißdrüsen gibt es noch eine andere Möglichkeit. Die Schweißdrüsen können mit Botox behandelt werden, sie werden so praktisch gelähmt. Im Abstand von einem Zentimeter werden dabei die Einspritzungen gesetzt.
Botox wird allerdings abgebaut und nach einem halben bis dreiviertel Jahr stellt sich das Problem des starken Schwitzens erneut.

Bei der Schweißdrüsenabsaugung geht es in erster Linie um die Drüsen unter den Armen. Von hier geht die meiste Schweißproduktion aus und wird aufgrund der Flecken auf der Kleidung sowie des strengen Geruchs auch als am unangenehmsten empfunden.

Die Absaugung der Schweißdrüsen zur Bekämpfung der Hyperhidrose geschieht ähnlich dem Fettabsaugen. Auch hier wird die Tumeszenz-Methode angewendet. Das bedeutet, dass eine Flüssigkeit in das Gewebe eingespritzt wird, die das Gewebe lockern soll. Zudem ist diese Flüssigkeit mit einer leicht betäubenden Substanz angereichert. Nach einer kurzen Zeit des Einwirkens können die Schweißdrüsen abgesaugt werden, was mit Hilfe einer Kanüle geschieht. Die eingespritzte Flüssigkeit wird dabei ebenfalls wieder abgesaugt. Da das Mittel eine leichte Betäubung hervorgerufen hat, ist meist nur eine lokale Betäubung nötig.

Die Kosten für die Schweißabsaugung müssen vom Patienten selbst getragen werden, die Krankenkassen übernehmen den Eingriff nicht. Dafür hat der Patient aber auch die freie Wahl zwischen allen verfügbaren Plastischen Chirurgen.