Makromastie – Die übermäßig große weibliche Brust
Bei der Makromastie handelt es sich um eine übermäßig stark ausgeprägte weibliche Brustdrüse. Verschiedene Formen müssen bei der Makromastie unterschieden werden:
– Die Infantile Makromastie: Bei dieser Form leiden bereits Mädchen oder sogar schon Babys unter der großen Brustpartie. Die Ursachen dafür konnten bis heute noch nicht völlig geklärt werden, möglich ist eine übermäßige Hormonproduktion des Körpers der schwangeren Mutter.
– Die Pubertäre Makromastie: Diese Form ist ebenfalls hormonell bedingt und tritt in der Pubertät auf. Die Brustdrüse ist sehr stark entwickelt.
– Makromastie als Symptom anderer Erkrankungen: Hierbei kann eine zeitlich begrenzte Vergrößerung der Brust auftreten, beispielsweise in der Schwangerschaft. Diese Formen bilden sich in der Regel selbst wieder zurück und müssen nicht extra behandelt werden.
Für die Behandlung der Makromastie muss festgestellt werden, welche Ursache das jeweilige Symptom hat. Die Makromastie selbst ist keine Krankheit, allerdings können durch sie bedingt andere Probleme auftreten. So leiden betroffene Frauen nicht selten unter Rückenschmerzen und Migräne, weil das Gewicht der Brust sehr hoch ist. Auch die psychische Belastung ist nicht zu vergessen, nicht jede Frau ist mit einer großen Brust glücklich.
Muss die Makromastie behandelt werden, so wird in erster Linie eine Brustverkleinerung in Erwägung gezogen. Bei gesundheitlichen Problemen kommt sogar die Krankenkasse für die Kosten der Verkleinerung auf. Es werden dann die Methoden der Brustverkleinerung angewendet, bei der überschüssiges Gewebe und Haut entfernt werden. Damit erreicht wird auch gleiche eine Straffung der Haut, die durch die Verkleinerung der Brust erschlafft sein würde. Handelt es sich bei der Makromastie allerdings um eine Erkrankung, kann die Brustreduktion nicht helfen, denn die Brustdrüse würde dennoch wieder weiterwachsen und innerhalb kurzer Zeit stünde das gleiche Problem wieder an. Hier muss die eigentliche Erkrankung zuerst behandelt werden, eventuell in Verbindung mit einer Brustverkleinerung.