Unter der Bezeichnung Plastische Chirurgie werden alle Maßnahmen verstanden, die der „Verschönerung des Menschen“ dienen. Dabei ist diese Verschönerung allerdings nicht immer für das Umfeld offensichtlich, es geht auch um die Entfernung von Muttermalen, Blutschwämmchen und Besenreisern, die an sich gut zu verstecken wären. In erster Linie befasst sich die Plastische Chirurgie mit der Verbesserung von Körperfunktionen oder der Ästhetik.
Plastische Chirurgen haben die normale Ausbildung als Humanmediziner mit Studium hinter sich. Nach der Abschlussprüfung können sie eine Weiterbildung zum Plastischen Chirurgen machen. Danach dürfen sie sich als Facharzt bezeichnen. Der Hauptteil der Ausbildung befasst sich aber mit der wiederherstellenden Chirurgie, die ästhetische Chirurgie macht nur einen kleinen Bestandteil aus.
Viele Kliniken haben eine eigene Abteilung für die Plastische Chirurgie, in der nicht nur die gewünschten Schönheitsoperationen vorgenommen werden, sondern in der auch Menschen nach Unfällen behandelt werden. Plastische Chirurgen arbeiten aber zum weitaus größeren Teil in einer eigenen Praxis. Besonders häufige Operationen im Bereich der Plastischen Chirurgie sind Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen, Laserbehandlungen, Liftings oder kleinere Eingriffe. Zu letzteren zählen Faltenunterspritzungen oder kleinere Korrekturen.