Pickel und Akne sind seit Jahren eine weitverbreitete Volkskrankheit. Nicht nur in der Pubertät, häufig bis ins Erwachsenenalter zieren Hautunreinheiten das Gesicht und wirken sich auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus. Während Ärzte und Dermatologen meist mit Cremes und Lotionen äußerlich gegen die Erkrankung vorgehen, versteckt sich der Ursprung der Hautunreinheiten jedoch meist tief im Inneren. Aus diesem Grund ist es wichtig, Pickel und Akne von innen heraus zu bekämpfen und nicht nur oberflächlich dagegen vorzugehen. Wir zeigen, wie das gelingt.
Pickel nachhaltig bekämpfen
Cremes und Lotionen lassen sich einfach auftragen und können schon innerhalb weniger Stunden Linderung verschaffen. Entzündungen gehen zurück und Hautunreinheiten fallen weniger in das Blickfeld. Diese Therapie hat allerdings einen entscheidenden Nachteil: Sie wirkt nur, solange der Betroffene die Salben anwendet. Nutzt er diese nicht mehr, ist die Haut innerhalb kurzer Zeit wieder von Unreinheiten betroffen. Um Pickel nachhaltig bekämpfen zu können, muss die Ursache für ihr Entstehen beseitigt werden. In vielen Fällen ist eine falsche Ernährung oder ein Nährstoffmangel für die unreine Haut verantwortlich. Wer dauerhaft frei von Pickeln und Akne sein möchte, muss also zuerst herausfinden, weshalb diese auftreten. Dabei kann es hilfreich sein, auf seine Ernährungsweise zu achten und entzündungsfördernde Lebensmittel vom Speiseplan zu streichen oder ein Blutbild anfertigen zu lassen, um herauszufinden, ob Mangelerscheinungen vorhanden sind.
Die richtige Ernährung bei unreiner Haut
Unzählige Betroffene berichten immer wieder, dass bestimmte Nahrung ihre Unreinheiten verschlimmern. Dazu zählen meist entzündungsfördernde Lebensmittel oder auch stark säurehaltige Produkte. So kann der Verzicht auf diese Nahrungsmittel dazu führen, das beispielsweise Akne stark eingedämmt wird, wenn nicht gar verschwindet. Um herauszufinden, ob diese bestimmten Lebensmittel das Hautbild verschlechtern, sollten Betroffene vorerst auf den Konsum folgender Produkte verzichten: Zucker: Wenn dem Körper Zucker zugeführt wird, produziert dieser vermehrt Insulin. Dieser Stoff regt die Kalkproduktion an und fördert Entzündungsprozesse im Körper. Vor allem weißer Zucker kann das Hautbild massiv verschlechtern und sollte nur begrenzt verzehrt werden. Milch: In Milch, besonders in Kuhmilch sind natürliche Wachstumshormone enthalten, welche die Talkproduktion stark anregen und dadurch die Entstehung von Pickeln begünstigen. Es ist daher ratsam, bevorzugt zu Kokos- oder Mandelmilch zu greifen und auf das tierische Lebensmittel zu verzichten. Gluten: Gluten ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten, am meisten allerdings in Weizenprodukten. Der Konsum von Weizenbrot beispielsweise lässt den Blutzuckerspiegel nicht mäßig, sondern rasant in die Höhe steigen und fördert so, wie auch Zucker, die Produktion von Insulin. Weißbrot, Nudeln und Co. sollten daher gegen gesunde Vollkornprodukte, Amarant, Quinoa oder Kartoffeln getauscht werden, um für eine reinere Haut zu sorgen.