Ein gesundes Haar glänzt vom Scheitel bis zur Haarspitze. Es ist stark, widerstandsfähig und strotzt nur so vor Gesundheit und Schönheit. So die Idealvorstellung vieler Menschen. In der Realität sieht es allerdings bei Weitem nicht immer wirklich so schön und rosig fürs Haar aus. Da hängt es zum teil völlig ausgelaugt von der Sonne und dem Meer vom letzten Urlaub über die Schultern. Sieht nicht nur krank aus, sondern ist es auch tatsächlich. Der Spliss frisst sich von der Haarspitze bis zur Hälfte der Gesamtlänge des Haares nach oben und es ist spröde, trocken und brüchig. Ein Alptraum für jede Frau. Schönes Haar ist wichtig und auch aus gesundheitlicher Sicht sehr entscheidend für unser Wohlbefinden. Das Haar zeigt sogar auf, welche gesundheitlichen Probleme sich unbemerkt in uns verbergen und selbst die Haarwurzel kann anhand diverser Analysen und Auswertungen so einiges über unser Wohlergehen erzählen und verraten. Fakt ist, dass das Kopfhaar aber auch unser natürlicher Schutz ist und unseren so empfindlichen Kopf und der dünnen Kopfhaut vor dem erhitzen und auch dem Auskühlen schützen soll. Desto dichter und voller das Haar, umso besser ist der Schutz. Und damit das Haar auch nur so vor Gesundheit und Kraft protzt, kann man mit diversen Pflegeprodukten dem Ganzen tüchtig auf die Sprünge helfen.
Glätten und Locken
Besonders beim Umformen der ursprünglichen Haarstruktur kann dem Haar ganz schön zu Leibe gerückt werden und die Haarstruktur innerhalb nur weniger Minuten komplett zerstört werden. Denn das Glätten der Haare mit einem Glätteisen muss beispielsweise mit äußerster Vorsicht getan werden. Die Hitze des Eisens sollte nicht unmittelbar aufs Haar, sondern das Haar muss im Vorfeld mit einem Hitzespray eingesprüht werden und erst dann kann man mit dem Glätten der einzelnen Haarsträhnen vorgehen. Die Haarsträhnen selbst sollten nicht zu dick sein und die exakte Dauer des Glättens darf auf keinen Fall überzogen werden. Ist das Haar einmal verbrannt, gibt es kein zurück mehr und das Haar ist hinüber und muss schlimmstenfalls abgeschnitten werden. Da helfen auch keine Pflegespülungen und anschließende Kuren mehr. Die Verbrennung des Haares geschieht innerhalb nur weniger, kurzer Momente der Hitzeeinwirkung. Auch das behandeln mit dem Lockenstab erfolgt durch Hitze und auch hier sollte mit Vorsicht vorgegangen werden und die Einwirkzeit exakt eingehalten werden. Desto länger die Hitze am Haar ist, umso schädlicher ist sie fürs Haar grundsätzlich. Egal ob das Haar dabei geglättet oder gelockt wird.
Gesundheit steht im Vordergrund
Schönheit kommt von innen. In dieser alten Weisheit steckt tatsächlich eine Menge Wahrheit. Denn wer sich gesund ernährt, sich täglich bewegt und am besten auch noch an der frischen Luft, sorgt nicht nur für seinen Körper und sein Wohlbefinden, sondern auch für das Wachstum des gesunden Haares. Was wir zu uns nehmen wird quasi Verstoffwechselt und landet durch winzigste Kapillaren schließlich bis in die Haarwurzel. Und ist die Ernährung ausreichend vielfältig und abwechslungsreich, kann an das schlussendlich immer am Haarwuchs und an der Beschaffenheit des Haares erkennen. Die Pflege des Haare spielt natürlich ebenso eine elementare Rolle, wie die Ernährung. Und selbst Stress kann dem Haar ganz schön ans Fell gehen. Denn desto ausgeglichener der Mensch ist, umso wohler fühlt er sich und das macht sich widerum ebenfalls im Haar deutlich spürbar und auch sichtbar. Sich ein wenig Wellness-Programm zugute kommen lassen kann also niemals schaden. Regelmäßige Entspannungstherapien können dafür sorgen, dass Körper, Geist und Seele absolut im Einklang und Gleichklang sind. Stress zeigt sich übrigens auch an der Kopfhaut. Denn bei Menschen, die sich besonders auf beruflicher Ebene stets in Stresssituationen befinden und auch zuhause nicht wirklich zur Ruhe kommen, leiden wesentlich öfter an juckender und trockener Kopfhaut, wie Menschen, die sich immer wieder einer Ruhephase hingeben. Die trockene Kopfhaut muss also nicht immer von zu starken Pflegeprodukten kommen, die vielleicht nicht so verträglich sind, oder auch vom unzureichenden Auswaschen der Produkte. In den meisten Fällen liegt die Ursache tatsächlich im Innern der Menschen und deren Lebenssituation selbst. Und selbst die Luft in den eigenen Räumen kann zum Unwohlsein führen und damit auch das Haar schädigen. Die reine Luft in Räumen ist für unseren Sauerstoffhaushalt elementar, denn sie gelangt über unsere Atmungsorgane wie die Lungen und Bronchien direkt in die Blutbahnen unseres Körpers und schließlich wiederum bis in jede einzelne Haarwurzel. Desto reiner und gesünder also der Sauerstoffgehalt der Atemluft, umso kräftiger und stärker schließlich sogar das Haar am Ende ist.