Eine perfekte Zahnstellung mit makellosen, weißen Zähnen wünscht sich jeder, doch nicht jeder ist von Natur aus damit gesegnet. Nur wenige Menschen haben strahlend weiße Zähne. Eine ungünstige Zahnstellung ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern sie kann auch zu medizinischen Problemen führen. Nicht alle zahnmedizinischen Leistungen werden von den Krankenkassen übernommen. Die Chance auf eine Kostenübernahme ist bei den privaten Krankenkassen deutlich höher als bei den gesetzlichen Krankenkassen.
Was ist beim Zahnarzt möglich?
Die Leistungen beim Zahnarzt gehen deutlich über Kariesbehandlungen und die Versorgung mit herausnehmbarem Zahnersatz, Brücken und Implantaten hinaus. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen lediglich die Kosten für die Basisleistungen in Form von Festzuschüssen. Zahnärzte bieten noch verschiedene weitere Leistungen an, darunter – professionelle Zahnreinigung
– Karies- und Parodontoseprophylaxe
– Zahnsteinentfernung
– Wurzelkanalbehandlung
– Wurzelspitzenentfernung
– Versorgung mit Verblendungen (Veneers)
– Aufhellung von Zähnen. Zahnärzte führen auch chirurgische Maßnahmen durch, beispielsweise die Entfernung von Zähnen, wenn sie aufgrund von Wurzelfehlstellungen nicht gezogen werden können. Angstpatienten können eine Angstbehandlung in Hypnose oder unter Sedierung in Anspruch nehmen. Zur Korrektur von Zahnfehlstellungen kann der Zahnarzt den Patienten an den Kieferorthopäden überweisen. Das ist auch bei Erwachsenen möglich.
Leistungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden
Zahnarztpatienten, die gesetzlich krankenversichert sind, haben Anspruch auf eine einfache kassenübliche Behandlung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für – Kontrolluntersuchungen einmal im Halbjahr
– Zahnsteinentfernung einmal jährlich
– lokale Betäubung mit Spritzen
– Ziehen von Zähnen
– Wurzelspitzenentfernung
– Röntgenaufnahmen
– chirurgische Eingriffe
– Prophylaxe bei Kindern und Jugendlichen. Die Kosten für Parodontitis-Behandlungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn die Zahnfleischtaschen mindestens 3,5 Millimeter tief sind. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten für die Zahnreinigung im Rahmen der Vorbehandlung einer Parodontitis. Sie übernehmen jedoch die Kosten für die Behandlung überstehender Füllungen sowie von Karies und Wurzelkanälen.
Die Kosten für Füllungen werden vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn es sich um Kunststoff im Frontzahnbereich und Amalgam im Seitenzahnbereich handelt. Bei einer Amalgam-Allergie tragen die gesetzlichen Krankenkassen auch die Kosten für Kunststoff-Füllungen im Seitenzahnbereich. Verwenden Zahnärzte kein Amalgam, müssen sie eine zuzahlungsfreie Alternative für den Seitenzahnbereich anbieten. Die Kosten für Kompositfüllungen oder hochwertige Inlays aus Gold oder Keramik werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Für solche Füllungen können sich die Kosten auf mehrere hundert Euro belaufen.
Wurzelkanalbehandlungen können mehrere hundert Euro kosten. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn der Zahn als erhaltungswürdig gilt.
Für Zahnersatz zahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen Festzuschuss, der sich um 20 bzw. 30 Prozent erhöht, wenn der Patient mit dem Bonusheft nachweisen kann, dass er in den letzten fünf bzw. zehn Jahren regelmäßig den Zahnarzt besucht hat.
Von den privaten Krankenkassen werden deutlich mehr Leistungen übernommen. Diese Versicherungslücke können gesetzlich Krankenversicherte mit einer Zahnzusatzversicherung schließen.
Finanzierungsmöglichkeiten für perfekte Zähne
Die Versorgung mit Veneers, Inlays und Zahnersatz können mehrere tausend Euro betragen. Hochwertige Implantate für mehrere Zähne können um die 10.000 Euro kosten. Einige Zahnärzte bieten eine Ratenzahlung an. Die Dentallabore können solche Kredite subventionieren. Der Nachteil liegt häufig in einer sehr kurzen Kreditlaufzeit. Bei einer Laufzeit von nur sechs Monaten bieten einige Zahnärzte die Null-Prozent-Finanzierung an. Bei längeren Laufzeiten können solche Kredite jedoch ziemlich teuer werden. Zinsen von bis zu zehn Prozent sind keine Seltenheit. Die Zahnärzte arbeiten mit bestimmten Banken zusammen. Das Angebot für die Finanzierung wird dem Patienten zusammen mit dem Kostenplan vorgelegt. Eine Alternative kann ein Kredit von einer Bank sein. Die Direktbanken bieten besonders günstige Kredite an. Der Kreditvergleich im Internet hilft bei der Auswahl der richtigen Bank für die Finanzierung. Und noch ein Tipp: Fürs Blutspenden kann man bis zu 40 Euro erhalten. Weitere Tipps, wenn man schnell ans Geld kommen will, gibt es im verlinkten Blogbeitrag.
Fazit: Angebote für perfekte Zähne genau prüfen
Wer sich perfekte Zähne wünscht, sollte die Angebote der Zahnärzte genau prüfen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine einfache zahnmedizinische Behandlung. Für Zahnersatz zahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen Festzuschuss. Deutlich besser sind die Leistungen der privaten Krankenkassen. Mit einer Zahnzusatzversicherung können gesetzlich Krankenversicherte diese Versicherungslücke schließen. Für Zahnersatz und andere Leistungen, die nicht von den Krankenkassen übernommen werden, bieten viele Zahnärzte eine Finanzierung an. Günstiger kann jedoch eine Finanzierung über eine Direktbank sein.