Nicht nur unser Körper braucht Vitamine, auch unsere Haut. Ein schönes Hautbild mit gesunden Haaren und Nägel, empfinden viele Menschen als wichtige Schönheitsattribute. Eine schöne Haut kommt aber nicht von ungefähr, sondern benötigt einen gesunden Lebensstil. Das bedeutet, neben einer ausgewogenen Ernährung, das richtige Maß an Vitaminen. Vitamine sind an der Zellbildung der Haut beteiligt und regulieren den Feuchtigkeitshaushalt, was für eine glatte und rosige Haut sorgt.
Warum Vitamine für eine schöne Haut?
Die Haut schützt den Körper vor schädlichen Einflüssen. Außerdem ist die Haut das größte Sinnesorgan und hat durchaus wichtige Funktionen. Neben dem Stoffwechsel und einem Teil des Immunsystems zeigt unsere Haut ein Bild der allgemeinen Gesundheit, Daher kann man oft schon am Hautbild ablesen, wie es mit der Gesundheit steht. Zudem schützt unsere Haut vor dem Einfluss von Krankheitserregern und Sonneneinstrahlung, Man sieht also, dass es wichtige Gründe gibt sich um seine Haut zu kümmern. Vitamine sind nicht nur für unseren Körper wichtig, sondern auch für die Haut. Unter Vitaminen versteht man organische Verbindungen, die unser Körper allein nicht herstellen kann. Deshalb sollten Vitamine über die Nahrung eingenommen werden. Fehlen Vitamine, so kann es zu einem Vitaminmangel kommen, der sich oft im Hautbild zeigt.
Welche Vitamine für die Haut sind wichtig?
Die wichtigsten Vitamine die unsere Haut braucht, sind neben Vitamin A, B2, C, E, Zink, Selen und Biotin. Diese Vitamine haben zwar verschiedene Wirkungen, sind aber für ein gesundes und schönes Hautbild wichtig. Es gibt Vitamine, die eine reine Haut unterstützen, kleinere Fältchen glätten und darüber hinaus die Haut elastisch halten.
Die richtigen Vitamine für die Haut
Vitamin A Dieses Vitamin unterstützt unser Immunsystem und sorgt dadurch dass Haut gesund bleibt, Man kann dieses Vitamin auch als Retinol bezeichnen. Es hilft dabei, die Faltenbildung zu reduzieren. Besteht ein Mangel kann die Haut trocken und schuppig werden. In der Nahrung findet man Vitamin A in Spinat, Karotten und Grünkohl, Eiern und Käse. Vitamin B2 Das Vitamin bezeichnet man auch als „Wachstumsvitamin. Dieses Vitamin greift in de Energiestoffwechsel ein und ist für die Hautgesundheit ein wichtiges Vitamin. B2 findet sich in Fleisch, Milchprodukten und Vollkorn. Vitamin C Vitamin C gehört zu den wichtigsten Vitaminen, die eine gesunde Haut braucht. Dieses Vitamin kann man als Co-Faktor der Kollagenproduktion ansehen. Die normale Kollagenbildung wird damit unterstützt und beugt der Faltenbildung vor. Natürliches Vitamin C findet man in schwarzen Johannisbeeren, Paprika, Sanddorn. Auch Zitrusfrüchte, Kohlgemüse und Kartoffeln gehören zu dem unterstützenden Vitamin C. Vitamin E Vitamin E kann die Hautalterung verhindern, es hemmt entzündliche Prozesse und hat eine schützende Funktion der Zellwände. Vitamin E hat auch Einfluss darauf, geschädigte Haut wieder zu reparieren. Besteht ein Mangel, kann die Haut austrocknen. Nimmt man gleichzeitig zum Vitamin E noch das Vitamin C ein, kann die Bioverfügbarkeit von Vitamin E sich erhöhen. Biotin oder Vitamin H Biotin kennt man auch unter dem Namen Vitamin H. Es kann die Enzymreaktionen aktivieren, die für die Bedeutung des Stoffwechsels wichtig sind. Biotin hat einen positiven Effekt auf die Haut, die Haare und auch den Nägeln. Vitamin wird durch die tägliche Nahrungsaufnahme gedeckt, was eine zusätzliche Einnahme eigentlich nicht notwendig macht. Allerdings geht das zurück auf eine ausgewogene Ernährung. Wer einen Mangel an Biotin hat, der merkt das nicht nur im Erscheinungsbild der Haut, den Haaren und den Nägeln, sondern kämpft oft mit Übelkeit. Es kann sogar zu Depressionen führen, was allerdings recht selten ist, Natürliche Zufuhr von Biotin erhält man mit Haferflocken, Nüssen, Champignons und Sojabohnen. Auch Tomaten, Kartoffeln und Spinat können den Biotinspeicher auffüllen. Zink Zink kann zu den Top-Nährstoffen für eine gesunde und schöne Haut genannt werden. Wer beispielsweise unter Pickeln leidet, der hat bestimmt schon öfter eine Zinksalbe verwendet. Zink zeigt aber auch bei einer oralen Aufnahme wie wichtig es sein kann. Zink beruhigt unser Immunsystem und kann eine überschießende Talgproduktion reduzieren. Besteht ein Mangel an Zink, kann die Haut trocken, schuppig oder sogar fettig werden. Zudem beobachtet man eine langsamere Wundheilung. Natürliche Zinklieferanten sind Haferflocken, Paranüsse, getrocknete Linsen und geröstete Erdnüsse. Selen Selen punktet mit einer sehr gute antioxidativen Wirkung. Außerdem unterstützt Selen die Hauterneuerung. Ältere Menschen oder Raucher haben oft ein geschwächtes Immunsystem und somit einen erhöhten Zinkbedarf.
Der Einfluss von Vitaminen auf die Haut
Wer an Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis oder Neurodermitis leidet, kann mit den richtigen Vitaminen dazu beitragen, dass die Haut nicht nur gesund, sondern auch frischer und straffer erscheint. Es sollte auf die ausgewogene Ernährung geachtet werden. Es gibt viele Pflegeprodukte die entsprechende Vitamine beinhalten und positiv auf die Haut einwirken.
Sind Nahrungsergänzungsmittel eine gute Alternative?
Der Markt bietet eine immens große Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln, die speziell auf die gesunde Haut zielen. Sind die aber alle wirklich sinnvoll? Da spaltet sich nun die Meinung, denn wer sich ausgewogen ernährt und einen guten Gesundheitszustand nachweist, der muss keine Zufuhr von Vitaminen vornehmen. Wer sich aber ungesund ernährt und auch täglichem Stress ausgesetzt ist, der sollte sich als Alternative für ein Vitaminpräparat entscheiden.